Beiträge von Wuschel im Thema „16.09.-22.09.2024“

    Dienstag war ich nach nem Bouldern doch mal wieder and er Uni am Spieleabend und hab mal wieder bissel was neues kennen gelernt. Das Pärchen, dass den Abend organisiert hat kontakte zu Hutter und bekommt immer deren neuen Spiele und wollen die dann spielen, leider bringt Hutter in der Regel nix raus was mich so wirklich interessiert. Aber weil bei den meisten Leuten neue Spiele gegen sehr gute bekannte Spiele gewinnen wurden es die neuen Spiele.

    Bewertung
    3/5
    Befriedigend


    ArcheOLogic

    4 Spieler - Erstpartie

    Ich mag Deduktionsspiele, von daher war ich erstmal nicht abgeneigt als von der Mitspielerin, die gerne mal in Sekundenschnelle Spiele vetot dieses Spiel aufgrund des hübschen Covers ausgewählt wurde (Sie mag eigentlich keine Deduktionsspiele).

    Wir deduzieren alle das selbe Rätsel, bei dem es gilt eine Menge an Tetris- und Tetrisartigen Blöcken korrekt in ein 5x5 Grid anzuordnen. Die Blöcke haben verschiedene Symbole drauf, von dem Spiel Fallen genannt.

    In der Mitte haben wir so nen Zeittrack und ein Kreis das alternierend zwischen den Reihen A-E und Spalten 1-5 springt. Zu Beginn eines Spielerzuges springt dieser Kreis eins weiter und der Spieler hat dann die Möglichkeit verschiedene Fragen zu der Reihe oder Spalte zu stellen, wie z.B. "Wie viele leere Felder hat diese Reihe/Spalte" oder "Wie viele Blöcke/Fallen" usw. Fragen die wertvollere Information geben, sowie das verschieben des Markers im Kreis auf eine andere Reihe/Spalte kosten mehr Zeiteinheiten und so viel rückt man auf der Zeitleiste vor. Der nächste Spieler ist der letzte auf dem Zeittrack, so dass man seltener dran ist wenn man bessere Fragen stellt.

    Lösen kostet 4 Zeiteinheiten, liegt man falsch gibt man den anderen Vorsprung aufzuholen, liegt man richtig hat man gewonnen.

    Komisch fand ich, dass es durch das System mit dem Kreis oft arbiträr teurer war, die aktuell wichtige / richtige Frage zu stellen.

    An sich mag ich diese Art zu denken sehr, Logik und deduzieren gefällt mir. Ich weiß aber halt nicht wieso ich das Spiel zu 4. spielen sollte, da verbringt man doch viel Zeit mit warten da die Informationen immer nur peu à peu eintrudeln. Ich kann es mir noch zu 2. vorstellen aber es hat so gut wie keine Interaktion und der von BGG als optimale gewählter Playercount ist 1, was meinen Eindruck stark bestätigt.

    Cooles Spiel, nicht für Multiplayer geeignet, da aber mich mit Menschen gemeinsam an den Tisch setzen ist der maßgebliche Grund wieso ich Spiele spiele, dementsprechend vermutlich nicht für mich geeignet. Würde ich aber wieder spielen in ner 2 oder vllt auch 3er Runde. Zeigt mir wieder, wie genial Cryptid ist, da man dort auch von den Zügen der Mitspieler profitiert.

    Erinnert Stark an Turing Machine, ist aber auch von einem der Autoren.

    Unsre Erklärbärin hat gesagt, sie hat das Spiel von der Autorin erklärt bekommen und wie sie es von der Autorin erklärt bekommen hat stimmt nicht mit dem was in der Anleitung steht überein, das fand ich spannend (Auch weil das Spiel gar nicht von einer Autorin, sondern einem Autor ist). Wir haben es dann konsistent "falsch" (oder richtig?) gespielt, so dass es auf niemanden Auswirkung hatte.

    Positiv
    Negativ
    • Cooles Deduktionspuzzle
    • Die Zeittrack und Fragenkosten sind cool


    • Fast komplett solitär


    Spielmaterial

    3 von 5


    Interaktion

    1 von 5


    Einfluss

    2 von 5


    Wiederspielwert

    4 von 5


    Bewertung
    3,5/5
    Gut


    Nekojima

    3 Spieler - Erst- und Zweitpartie

    Ich hasse Geschicklichkeitsspiele. Aber das war irgendwie cool. Geht schnell und war spaßig. Würde ich wieder spielen.

    Man muss Strommasten so aufstellen, dass sich keine Stromleitungen berühren und eventuell noch Katzen dran hängen. Von wo nach wo man die Leitung spannen muss bestimmen zwei Würfel, die das Teilweise auch die Mitspieler auswählen lassen.

    Das Holzmaterial der Pfeiler mit den Schnüren ist super hochwertig. Schade, dass die Katzen die man dran hängt dann aus so dünner Pappe sind.

    Positiv
    Negativ
    • Einfache Regeln
    • Gute Tischpräsenz
    • Hochwertiges Material ...


    • ... das sich leider nicht durch das gesamte Spiel zieht


    Spielmaterial

    4 von 5


    Interaktion

    2 von 5


    Einfluss

    5 von 5


    Wiederspielwert

    3 von 5


    Bewertung
    4,5/5
    Ausgezeichnet


    Fantastische Reiche

    3 Spieler - Partie 121

    Geht immer. Ich find's mittlerweile wahnsinn wie kunstvoll die Karten gestaltet sind. Es gibt so viele Kombinationsmöglichkeiten und fühlt sich nur seltenst so an, als bräuchte man zu einer Karte exakt genau eine andere bestimmte Karte. Jede Karte ist viable in mehreren Kombinationen.

    Natürlich spielt hier auch viel Glück rein was für Karten man zieht aber trotzdem hat man interessante Entscheidungen.

    Positiv
    Negativ
    • Simple Grundregeln (Karte ziehen, Karte ablegen)
    • Trotzdem sehr tiefes Spiel
    • Sehr viel Kombinationsmöglichkeiten


    • Teilweise sehr glückslastig
    • Für Neulinge überwältigend
    • Kann AP in Leuten auslösen
    • Solitär


    Spielmaterial

    3 von 5


    Interaktion

    1 von 5


    Einfluss

    3 von 5


    Wiederspielwert

    5 von 5


    Bewertung
    2,5/5
    Befriedigend


    Tangram City

    4 Spieler - Erstpartie

    Ich bin kein Fan von Rosenberg, ich bin kein Fan von Plättchenlegespielen, aber da Tangram City neu ist und 7 Wonders nicht, wurde es nun mal Tangram City.

    Bei dem Spiel legen wir Tangramplättchen in ein 7x7 Grid. Jeder hat die selben Plättchen, alle Plättchen werden gelegt, die Reihenfolge wird dabei von Karten bestimmt. Es gibt immer eine offene Karte, bei der jeder weiß was gelegt wird und jeder Spieler (bzw Spieler 3 & 4 eine Karte gemeinsam) ziehen eine Karte und wissen, dass dieses Teil auch gelegt werden wird (für alle). Dann deckt man die nacheinander auf und legt sie jeweils.

    Der Clou dabei ist, dass die Plättchen 2 Seiten haben: Garten und Stadt. Und gilt dabei eine möglichst balancierte Stadt zu legen, wer am Ende exakt viel Stadt- und Gartenfelder hat, bekommt fett Bonuspunkte, je unbalancierter die Stadt, desto weniger Bonuspunkte gibt es

    Nach jeder Runde von Karten bekommt jeder Spieler Punkte für sein größtes Rechteck, 1 Punkt pro Feld. Hab ich zB ein 3x7 großes Rechteck gibt's 21 Punkte.

    Und hier hat das Spiel zumindest nach meinem Ersteindruck ein Runaway-Leader Problem. Hab ich einmal ein 21er Rechteckt gebaut, hab ich das für jede Wertung danach. Während die anderen Spieler versuchen das aufzuholen kann ich das Ding weiter ausbauen und noch mehr Punkte machen. Aber wie gesagt, ist nur ein Ersteindruck.

    Bei mir lief's hab haushoch gewonnen weil ich früh große Rechtecke hatte und es auch geschafft habe eine perfekt Balancierte Stadt zu bauen und alle Felder auszufüllen (war ne Mischung aus viel Glück und guter Planung), beides gibt Bonuspunkte. Das Spiel ist okay, ehrlich gesagt muss ich es nicht nochmal spielen und würde auch lieber vermeiden es nochmal zu spielen, kann es aber mal mitspielen. Es bietet 0 Interaktion und ich hab das Gefühl, die nächste Partie wäre einfach nochmal genau das selbe.

    Positiv
    Negativ
    • Die Plättchen haben ein schönes Artwork
    • Tangram Puzzlen ist frisch (zumindest für mich)
    • Garten-/Stadtseite ist ein interessanter Kniff


    • Komplett solitär
    • Gefühlt ein Runaway Leader Problem
    • Orientierung der Plättchen teilweise verwirrend


    Spielmaterial

    3 von 5


    Interaktion

    1 von 5


    Einfluss

    3 von 5


    Wiederspielwert

    2 von 5

    Noch dazu trifft es gar nicht so sehr unseren Spielegeschmack. Als Eurogamer (und ich als Fan abstrakter Spiele) war das zu erwarten, aber ausprobieren tun wir dann doch gerne trotzdem.

    Nem Eurogamer würde ich's tatsächlich nicht empfehlen. Das Spiel lebt schon durch und durch vom Thema, der Atmosphäre und den Spielern.

    Mantis Falls Hatten wir länger liegen, nun endlich auf den Tisch. Wir fliehen als Zeugen gemeinsam aus einer Mafia-Stadt und müssen versuchen lebend rauskommen…falls wir wirklich alle Zeugen sind. Evtl. Ist einer nämlich Mafia Assasine. Dann will der natürlich Zeugen töten. Das ganze passiert mit einem Kartenmechanismus, bei dem jede Runde ein Ereignis aufgedeckt oder vom aktiven Spieler verdeckt gespielt wird, je nach Ereignis. Dann spielen beide Aktionskarten, um zu reagieren, zu heilen, sich zu bewegen oder Schaden zu verteilen. Letztendlich ist es ein Bluffing/Deduktionsspiel, das sicher sehr vom Table Talk lebt…funktionierte leider gar nicht für uns und es kam keinerlei Spielspaß auf. Ich fürchte das ist nicht das passende Spiel für uns und darf wieder gehen 5/10

    Mantis Falls ist ein Spiel, dass davon lebt, dass beide Spieler das Spiel wirklich kennen und man sollte auch schnell die extra Karten mit rein nehmen. Es brauch in der Art ein wenig bis es zündet, in der Erstpartie wirkt es relativ willkürlich. Die Stimmung des Spiels finde ich wirklich stark, vor allem wenn man den offiziellen Soundtrack dazu noch anmacht.

    In der heutigen Welt, wo's Spiele im Überfluss gibt und so viele Alternative dahher kommen verstehe ich aber, dass ihr dem Spiel keine 2. Chance geben wollt. Solche Spiele haben's einfach schwer in der heutigen Zeit.