Beiträge von fred im Thema „30.11. bis 06.12.2009“

    Zitat

    Original von Bundyman
    Eine Maschine bei Playboss kostet 10.000 DM und man hat zu Beginn keine Maschine in der Werkhalle. Im zweiten Jahr, also nach der ersten Runde bekommt man, gemäß Spielanleitung noch mal 10.000 DM zur Verfügung gestellt.
    Jede neugekaufte Maschine wird von der Bank mit einem 5000 DM Kreditrahmen beanschlagt, von daher werden Anfangskredite oft genutzt. Der Kreditzinsatz: 10%, die minimale Tilgung ebenfalls 10% des gesamt Kreditbetrags.


    Da ist natürlich ein klarer Startspielervorteil, aber bei diesem Spiel ist freier Handel mit den Roh- und Fertigwaren zwischen den Spielern erlaubt. Bei 5 bis 6 Mitspielern findest Du aber oft einen Handelspartner. Das Spiel krankt etwas in der Marktphase (rote Entscheidungsfelder), und es sollte IMO nicht gestattet sein mehr als 10 Rohwaren pro Zug an-/bzw. zu verkaufen. (Vielleicht sollte man mal Lagerplätze dafür ergänzen?!) Die zwei spieltechnisch interessantesten Ausbaustufen für mich sind der Arbeitsmarkt und die Verkaufsabteilung, sobald man das Grundspiel kann.


    Bei uns hatten 2 Spieler keine Rohwaren und beide mussten diese bei den drei anderen aufkaufen. Die Zeitschiene hat mich bei Playboss massiv gestört; so ist bei einem Spieler das Jahr schneller mit dem 1W6 Würfelzug vorüber, wie bei den anderen Spielern und dieser muss früher Kredite zurückzahlen und hat weniger Aktionen pro Jahr durchgeführt.
    Leider schreit das alte Playboss nach einer modernen, optimierten Regelmodifikation, im Stil von Tinner´s Trail (Zeitschiene). Ich möchte es nun nicht mehr nach der veralteten original Regel spielen.


    "Oft" genutzt ist gut, wenn ich keine Maschine habe kann ich nichts machen, also wird das jeder nützen müssen. Eben ein älteres Spiel.


    Wenn du eine interessante Hausregel für das Würfeln hast, dann bitte mal reinstellen. Würde mich interessieren. Wobei mich das jetzt nicht so gestört hat, dass für den einen das Jahr schneller um ist als für den anderen.Jeder kommt ja gleich oft dran. Unterschied sind nur die Zinszahlungen.


    Die 10er Beschränkung mit dem Rohwareneinkauf finde ich gut .Sollten wir es nochmals spielen, dann werden wir das auch so machen.

    Zitat

    Original von Bundyman
    , Playboss


    Habe ich auch mal vor kurzem ausgegraben. Allerdings waren uns 2 Dinge nicht klar:
    Erhält man zu Beginn eine Maschine? Wenn nein, dann muss man ja fast zwangsläufig einen Kredit aufnehmen, weil man ja mit 10k startet und die Maschine 10k kostet.


    Ich finde, dass es ein Schwachpunkt vom Spiel ist, dass man den Markt relativ billig aufkaufen kann. Machen das 1-2 Spieler, so können die Mitspieler nichts mehr machen, weil sie keine Rohwaren haben. Habt ihr dieses Extremtaktik mal probiert?

    Greed Incorporated:
    Sehr gutes Spiel. Tolles Wirtschaftsspiel mit interessantem Siegpunkte-Mechanismus. Der Zeitpunkt des Ausstiegs ist ganz entscheidend. Das macht das Aufbaufeeling etwas zunichte. Erinnert etwas an dieses Ölspiel (Titel fällt mir gerade nicht ein): Auch da mußte man am Ende alles verkaufen. Nur bei GI muss man das immer und immer wieder machen.


    Hansa Teutonica:
    Hat mich sehr begeistert! Momentan würde ich sagen, dass es in einer Liga mit Puerto Rico und Caylus schwimmen könnte. Schönes Entwicklungsspiel und man muss sich sehr genau überlegen welche Strategie man wählt: Netzwerke, schnelles oder langsames Spiel usw. Muss natürlich noch öfters gespielt werden, hat aber allen gut gefallen.