Das Problem ist, dass unsere Spielerunden nur ein paar Mal im Jahr stattfinden. Das Problem ist nicht unbedingt die Länge eines Spiels, sondern die Komplexität der Regeln, sodass man nach zwei bis drei Monaten Pause bei manchen Spielen wieder von vorne starten muss. Wenn man die Regeln dann einigermaßen wieder aufgefrischt hat, ist der Abend schon fast vorbei (bei Nemesis Lockdown war das der Fall). Wenn die Regeln leicht zugänglichund überschaubar sind, ist es egal ob das Spiel länger als zwei Stunden dauert.
Okay, dann würde ich aus den Vorschlägen oben Root und Voidfall nicht empfehlen. Da wäre die Hürde dann vermutlich zu hoch beim Wiedereinstieg. Zudem könnte ein größerer Abstand zwischen den Partien bei Concordia, Brass Birmingham und Age of Steam eventuell für euch problematisch sein. Nicht, weil ihr die Regeln nicht mehr parat habt, sondern weil diese Spiele eine gewisse Lernkurve haben und man oft erst nach einer oder zwei Partien einen Eindruck hat, worauf man achten muss. Wenn das wieder verloren geht zwischen den Runden, ist die Gefahr da, dass es nicht zu euch passt. Das sind alles sehr gute Spiele, die relativ leicht zu lernen, aber schwer zu meistern sind. Gerade bei Concordia z.B. hat man während des Spiels keinen Eindruck davon, ob man gerade gut oder schlecht dasteht, da die Wertung zum einen am Schluss stattfindet und zum anderen auch noch davon abhängt, welche Karten man für sich persönlich gekauft hat.