Ich möchte sich noch ein paar Vorschläge in den Ring werfen:
Alle Spiele wurden (auch) nach gemütlichen 2-3 Glas Wein bzw. in feucht-fröhlichen Runden "getestet":
Schnell erklärtes und schnell gespieltes Kartenspiel (einfaches Set collection, kein Stichspiel) mit lustiger Grafik und ein wenig -aber eben auch nicht zu viel- gegenseitigem Ärgerfaktor (ich mag gegenseitige bewusstes Ärgern nicht, aber das Karten-Klauen hier ist im Rahmen). Durch den Glücksfaktor und die schnell verlegen Regeln, wohl auch kein echter Vorteil "Vielspieler vs. Nicht-Spieler" (Box größer als nötig, im Urlaub packe ich die Karten in eine kleinere Box)
#The Game (wir haben Quick&Easy)
Kooperatives Kartenspiel, Regeln mehr als einfach (Zahlen aufwärts bzw. abwärts auf zwei Spiel sortieren), gewinnen ist uns leider meist nicht gelungen, eine Runde dauert aber nicht mehr als 10 Minuten, so dass eine Revanche leicht möglich ist.
#Port Royal
Push-Your-Luck im Piraten Look, mit Big Box ggf. erweiterbar, Grundregeln schnell erklärt und zügig gespielt (etwa 10 Minuten pro Person, Downtime hält sich aber in Grenzen, da man sich in Zügen der anderen bei Bedarf eine Karte kaufen kann und ein Zug meist recht schnell gespielt ist), zum Mitnehmen einfach nur ein Kartenstapel
#Ganz schön Clever (und drei Nachfolger)
Falls es lieber ein Würfelspiel sein soll, anspruchsvolles Kniffel in inzwischen vier verschiedenen Varianten, wollte ich jetzt als Würfelspiel mit aufnehmen, entspricht aber m. E. weniger als die vorherigen Deinen Anforderungen (die anderen sind lustiger, kleiner und schneller gelernt/gespielt)
Bei uns in Runden mit 5-8 Leuten oft gerne gespielt (gerade gestern wieder, die Hälfte von uns alkoholisiert), man tritt kooperativ gegen Bierflaschen an und muss (teilweise recht knifflige) Fragen beantworten. In drei Schwierigkeitsgraden spielbar (Fragen bleiben gleich, aber Bierflaschen werden schneller/langsamer). Durch das Schwarmwissen aber (auch alkoholisiert) lösbar. Nicht "lustig" zum Lachen, hat bisher aber in verschiedenen Runden zu verschiedenen Uhrzeiten gezündet -auch bei Nicht-Spielern ("Ich schaue nur zu." Bei Frage 2: "Das weiß ich, das ist..."😉), Box m. E. spielrelevant, aber nicht ganz klein
#Just One
Kooperativ, normal (doppelte Wörter werden entfernt) und mit Anfängern ggf. auch vereinfacht (doppelte Wörter werden nicht entfernt -spielen wir so mit Kindern, meiner ü90-Oma und in den ersten Runden mit Wenig-Spielern) spielbar. Die Assoziationen sorgen gerne sich mal für (kurzen) Gesprächsstoff am Rande, Spielzeit durchaus anpassbar wenn man möchte (wir spielen selten mit dem vorgegeben 13(?) Karten, sondern nach Runden "nur so zum Spaß"), für den Urlaub worden sich Karten, Stifte und Papier ausreichen.
#Time's Up
Das "Upgrade" zu Just One, etwas "schwieriger", aber definitiv lustiger: Zwei gegen Zwei (mit mehreren vielleicht noch etwas lustiger, aber ich finde es auch in dieser Variante gut), auf jeden Fall lustig, sorgt für "Insider", in drei Runden erklären die Teams abwechselnd nach Zeit jedes Mal die gleichen Begriffe (1. Runde: beschrieben, 2. Runde: nur ein Wort, 3. Runde: Pantomime), obwohl die Begriffe jede Runde gleich sind ist es schwieriger als gedacht; keine Downtime, da wichtig ist, was und wie die Gegner erklären um es ggf. selbst zu nutzen; wir nehmen immer nur 20-30 Karten, da es sich sonst schon sehr zieht (haben bisher ein paarmal Erwachsene und Kinder 8-15 in drei Gruppen gespielt), auch hier ist die Box größer als nötig > passender "Reisebeutel" liegt dem Spiel bei
#Krazy Wordz
Neue Wort-Kreationen ausdenken, ggf. alkoholisiert sogar kreativer als nüchtern(?), sorgte bei uns jedenfalls für einige Lacher, allerdings vielleicht etwas zu lang (?, lt. BGG 45 Minuten, wir haben zu 7t eine gute Stunde gebraucht, der Abend war fortgeschritten und wir waren jetzt auch nicht total konzentriert bei der Sache), auch hier gilt: Schachtel größer als nötig
Wurde hier ja bereits genannt und ich kann mich nur anschließen. Gespielt von 10-ü90 Jahren, geht kooperativ, in (Zweier-)Gruppen oder jeder für sich (wir haben bisher immer jeder für sich gespielt und bei den Jüngsten und Ältesten etwas offener über den jeweiligen Song "diskutiert"), hat bisher immer gezündet (wird auch bei Grillabenden ohne geplante Spiele gerne verlangt; eine Freundin, die erst nicht mitspielen wollte hat es direkt danach bestellt und meine Schwiegermutter "übt" jetzt mit der Schlager-Edition), zum Mitnehmen genügt der Kartenstapel
Weil es (nicht ganz zu unrecht) genannt wurde:
#Tempel des Schreckens
In der ersten Gruppe (in 3 Partien) überhaupt nicht gezündet. Später in einer anderen Gruppe noch einmal versucht und es war einfach nur lustig und wir haben gleich sieben Mal gespielt. Es steht und fällt damit wie die Mitspieler das Bluffen in ihrer Rolle verinnerlichen.
Bisher nur von meiner Tochter (14) in verschiedenen Freunde-Runden getestet, aber (hier selbstverständlich nüchtern) für lustig befunden:
#Beat That
Man bietet auf kleinere Aufgaben, ob man diese schafft oder nicht schafft, alle Aufgaben werden von allen gelöst, w8er es schafft, darf seinen Einsatz behalten, gespielt wird über 10 Runden, wobei man ggf. vorher sich weniger einen festlegen kann, wenn weniger Zeit ist; auf jeden Fall lustige, kurzweilige Spielchen; Spielmaterial ist in der Box enthalten (Plastikbecher, Tischtennisbälle, Zentimetermaß, Würfel, Essstäbchen) > daher ist die Box nicht ganz klein
Alternative: #NiceTry
Bei mir noch ungespielt, aber ähnlich wie Beat That, die Aufgaben erscheinen auf den ersten Blick etwas abwechslungsreicher, sprich die Punktevergabe wird etwas komplizierter, Spielmaterial ist bloß ein Kartenstapel, zusätzliches Material muss man selbst vorhalten (Zettel, Stifte, Münzen, Glas...) Sollte Espresso nicht vorhanden sein, kann man einfach die nächste Karte nehmen
Ups, lang geworden 😇