Eigentlich war langweiligerweise auch in diesem Monat Slay the Spire als SdM gesetzt, zumal das ganze in der Spielgruppe recht gut funktioniert. Ich hatte aber in diesem 2. Akt mit der Gruppe (wir sind wöchentlich reihum Gastgeber, weshalb ein Spiel des Gastgebers nur mehr oder weniger einmal je Monat auf den Tisch kommt) der Eindruck, dass sich gewisse Alpha-Spieler-Charakteristiken einstellen, da zwar das Timing der jeweiligen Hand bei jedem Spieler selbst liegt, dass sich aber ein Dirigent herauskristallisieren kann, der dann die Prioritäten der Monsterbekämpfung und dann die Schadensverteilung vornimmt. Das ist nicht das, was ICH mir von einem KOOP-Spiel vorstelle, weshalb ich an dieser Stelle möglicherweise Aeons End bevorzugen würde, bei dem jeder Spieler nacheinander an der Reihe ist. Werde das aber weiter beobachten, der 3. Akt folgt auf jeden Fall noch.
Apropos. Eine Aeons End Solo-Partie steht auf meinem Juli-Konto. Und die war auch (wie immer) grandios. Ich hatte darüber bereits im Solo-Thread berichtet, weshalb hier nur erwähnt werden soll, dass auch Aeons End mit dieser einen Partie ebenfalls knapp an der SdM-Medaille vorbeigeschrammt ist.
Meist sind meine SdM-Nominierungen ja entweder neue oder nach langer Zeit wieder entstaubte Spiele. So auch diesmal. Und diesmal auch ein Fremdspiel, nicht aus meinem Regal. Sowohl bezüglich Tischpräsenz, als auch betreffs des Spielgefühls hat das wirklich super Spaß gemacht. Erinnerte mich ganz leicht an Blood Rage, ist aber gänzlich anders, vor allem auch von der Kampfmechanik her. Ach, ich glaube, ich muss das hier nicht weiter erklären. Tolles Spiel und damit
mein Spiel des Monats: #KemetBloodandSand