Moin!
Bei Redaktionen gibt es eigentlich das ungeschriebene Gesetz, daß man Spiele erst nach einem halben Jahr verkauft.
Bei Gewinnspielen bzw. kostenloser Spende für Bibliotheken werden solche Muster natürlich gerne auch früher weitergegeben.
Muster bei Gesellschaftsspielen sind in der Regel genauso konfektioniert wie die Spiele, die in den Handel gehen. Das liegt daran, daß die Verpackung aufwendig in der Herstellung sind. Bei teuren und handgefertigten Exemplaren (z.B. Clemens Gerhards oder einigen Zoch Spielen) kann man als Tester auch B-Ware bekommen, die kleine Design-Fehler haben bzw. Muster, die offen sind und schon auf Spieleveranstaltungen benutzt wurden. Das sagen einem die Presseabteilungen aber auch vorab.
Computerspiel-CDs und Schachteln sind einfacher zu modifizieren. Hier kostet das Umlabeln so gut wie nichts extra und ist schnell selbst gemacht. Das gilt auch für den DVD Flyer/CD Flyer, der eventuell innen anliegt.
Generell haben aber auch Verlage nichts dagegen, wenn Muster irgendwann aus den Redaktionen wieder verschwinden. Gerade bei Online-Redaktionen würde sonst schnell ein Platzmangel herrschen. Auf diese Weise wird natürlich niemals eine Websseite die Finanzierung hinbekommen, aber einen kleinen Trost bieten diese eBay-Verkäufe oder Kleinanzeigen-Verkäufe denn doch. Denn von Werbung können die meisten Magazine leider nicht leben.