Beiträge von TKA55 im Thema „Selbstreduktion durchs Regal (Fazit nach mehreren Monaten)“

    „Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen(, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.)“ (Fight Club)

    Ich bemühe mich, meine Sammlung auf rund 25-30 Spiele zu beschränken, wobei hier auch Kartenspiele/kleine Spiele hereinzählen. Aktuell kann ich von allen Spielen behaupten, sie gespielt zu haben. Da ich noch am Anfang des Brettspielhobbies bin (ein knappes Jahr), lernt man sich meines Erachtens so besser kennen und schlägt sich nicht damit rum, Spiele wieder billig und schwermütig zu verkaufen, die man erwartungsvoll gekauft hat. Die Spielbarkeit ist hier natürlich das Kriterium schlechthin (Kommt es in meinen Spielerkreisen auf den Tisch?). Da stimme ich allen Anderen zu. Ich handhabe es ähnlich wie PowerPlant und habe hierfür 2 Regalfächer reserviert, damit es nicht Überhand nimmt. So kann man Spiele auch wiederentdecken und sich von der eigenen Lust auf verschiedene Genres leiten lassen.

    Hier im Forum herrscht aber auch einfach großes Bewusstsein dafür, nicht zu übertreiben. Selbst bei großen Sammlungen. Und das ist gut so! Wenn man sich mal die verschiedenen Brettspiel-Influencer anschaut, bekommt man den Eindruck, die Größe des Brettspielregals solle die eigene Expertise manifestieren. Und das führt bei vielen Spielern zum Sammlerdrang.

    Ich habe aktuell noch das Spiel Paleo, das ich bisher nur 3x gespielt habe und nicht zu Tisch bekomme, weil es meiner Frau nicht gefällt. Wenn ich es nicht demnächst mit einem Freund gespielt bekomme, muss es gehen. Aber dann ist Platz für neue Erfahrungen! Und um solche tollen Erfahrungen geht es für mich beim Brettspielen: Spiel, Spaß, Gemeinschaft statt Kauf, Verkauf, Frust.