Beiträge von sNice24 im Thema „15.07.-21.07.2024“

    Ich kann dich da nur ermutigen am Ball zu bleiben, du merkst selbst wie du irgendwann besser wirst. Die Lernkurve ist wirklich steil, aber in keinem Spiel ist sie so belohnend, wie in Spirit Island. :)

    Zu schwer finde ich Spirit Island im Übrigen (normales Grundspiel) nicht. 4 von 6 Partien wurden gewonnen. Es braucht aber volle Konzentration. Das ist aber auch weniger eine Kritik am Spiel als vielleicht einfach meiner persönlichen Situation (Neugeborenes) geschuldet.

    Das ist schon so. Ich würde heute behaupten, dass ich das "Grundspiel" quasi gar nicht mehr verlieren könnte. Ich spiele mittlerweile nur noch mit Gegnernationen, i.d.R. auf Stufe 3-4, aber auch mal hoch bis Stufe 6.

    Disclaimer: Ich möchte das nicht zum Prahlen nutzen, sondern nur verdeutlichen, dass es die Lernkurve gibt. Ich habe aber auch schon sicher eine dreistellige Anzahl an Partien gespielt.

    #SpiritIsland (solo) Ich verstehe total, warum so viele auf dieses Spiel abfahren. Tolles Thema, mega Mechanik. Ich für meinen Teil finde es

    mechanisch zu anspruchsvoll. Dadurch bleibt das Thema (das bspw. auch toll über die Karten transportiert wird) auf der Strecke. Ich bin so damit gefordert alles beieinanderzuhalten, um nicht unterzugehen, dass ich es als sehr abstrakt wahrnehme. Und der letzte Funke

    nicht ganz überspringen will. Dennoch das Spiel lässt sich solo gut in 45min. spielen, ist spannend, biete Variants zum abwinken und ist einfach ein mega Spiel. Objektiv eine 10 von 10 für mich persönlich eher so 8 von 10.

    Ich kann dich da nur ermutigen am Ball zu bleiben, du merkst selbst wie du irgendwann besser wirst. Die Lernkurve ist wirklich steil, aber in keinem Spiel ist sie so belohnend, wie in Spirit Island. :)

    Dune Imperium: Uprising - 2 Spieler - 3 Partien

    #DuneImperiumUprising kam direkt nach der Lieferung dieser Woche bei uns auf den Tisch. Am Wochenende waren wir nur zu zweit. Daher haben wir mal den Bot studiert und genutzt. Über die App bedient sich dieser auch ohne wirklichen Aufwand und simuliert scheinbar so gut einen dritten Spieler, dass der Bot zweimal als Sieger vom Feld ging. :D Sicherlich ist DIU zu zweit nicht am stärksten, aber auch mit Bot ist das Spiel durchaus spaßig und spielerisch durchaus überzeugend.

    Ich mochte das erste Dune nicht so gerne, habe es aber auch nur ein mal gespielt. Das neue Grundspiel bietet sehr coole Änderungen. Wie die Sandwürmer, der verbesserte Kartenmarkt, die neuen Aktionsfelder, die gefühlt etwas mehr Deckbuilding zulassen (wenn mich meine Erinnerung da nicht trübt).

    DIU ist für mich auf jeden Fall ein gutes Spiel, mit dem Potenzial ein sehr gutes zu werden. Ich freue mich bei der nächsten Partie dann auf einen echten dritten Spieler.


    #Pampero - 2 Spieler - 1 Partie


    Auch hier zu finden: [2023] Pampero / Julian Pombo / Ian O'Toole / APE Games - Man verzeihe mir die Dopplung. Hatte die Wochenthreads etwas aus den Augen verloren.

    Spielerisch ist Pampero weitaus weniger komplex, als es vielleicht den Anschein macht. Unsere grundlegenden Aktionen erstrecken sich auf eine handvoll Aktionen, die allesamt individuell nur mäßig komplex sind. Wo es meiner Meinung nach expertiger wird, ist bei der Guidance im Spiel. Man kann sich durchaus in Sackgassen manövrieren, aus der man nur sehr teuer wieder herauskommt. Kredite nehmen sollte hier gefühlt wirklich die Ausnahme darstellen. Auch den Gegner zu bezahlen, stellt ein nicht zu unterschätzender Boost für den Mitspieler dar.

    Die wenigen Standardaktionen mögen grundsätzlich erstmal vorteilhaft klingen, da das Erklären wirklich recht simpel ist und schnell vonstattengeht, allerdings wirken die ersten Züge doch auch schon fast etwas gescriptet. Es bleiben gerade am Anfang gefühlt eigentlich nicht viele Möglichkeiten, sich in eigene Richtung zu entfalten. Das könnte schon nach wenigen Partien der Replayability schaden. (Mal sehen, wie sehr die Erweiterungen hier einlenken)

    Die zusätzlichen Karten für Aktionen und Wertungsphasen kommen für mich etwas zu selten, um das Spiel in eine Strategie zu lenken. Auch die Sonderplättchen sind ja gerade in der Anfangsphase doch recht generisch und lassen erst zur Spielmitte bzw. Ende etwas mehr Individualität zu. Generell ist es kein super langes Spiel. Wir haben zu zweit eine gute Stunde benötigt. Das finde ich sehr überschaubar.

    Pampero erwähnt in seinem Regelheft noch einige Varianten und Anpassungen, auch zu einem längeren Spiel. Inwiefern diese Anpassungen helfen, das Spiel für mich persönlich zu verbessern, muss sich noch herausstellen.

    Mein Fazit ist erstmal grundlegend positiv, auch wenn dieses Spiel ja irgendwie in der Lacerda-Bubble erwähnt wurde, so ist es für mich nicht in den >4.0 BGG Komplexitätsrängen wiederzufinden. Ob das jetzt ein Positiv- oder Negativfaktor darstellt - das sollte jeder für sich entscheiden. Für mich läuft das Spiel schon in der ersten Partie äußerst fluffig, dass es mir durchaus Spaß bereitet hat. Gleichzeitig empfinde ich es jetzt auch erst mal nicht als den neuen, ganz großen Wurf.