Beiträge von AndreasB78 im Thema „Pechsträne und euer Umgang damit“

    Lukullus

    Du widersprichst Dir eigentlich selbst. Wenn Du sagst, der andere hat verloren, weil er taktisch schlecht gespielt hat, dann war es offenbar ja kein Glücksspiel. Sieh es doch mal so: Würde bei einem Spiel ein dressierter Affe auf längere Sicht eine annähern 50% Gewinnquote schaffen, dann ist es ein reines Glücksspiel, wenn nicht, dann nicht. Freilich: Sind beide Spieler gleich gut, dann gewinnt halt der, der in der Partie mehr Glück hatte.

    P.S.: Dein Kumpel scheint mit ein echt spezieller Mensch zu sein ;)

    Also wirklich reine Glücksspiele gibt es ja kaum. Bei den allermeisten Spielen wird der bessere Spieler bei zwei Spielern auch eine Gewinnquote signifikant über 50% schaffen können. Kommt halt darauf an, wie stark der Glücksanteil ist.

    Lukullus

    Ich würde da mal widersprechen, dass Würfelsspiele rein Glückslastig sind. Bei der Mehrheit der Spiele ist das eher ein Spielen mit Wahrscheinlichkeiten und Erwartungswerten. Klar gibt es Partien, da kann man nix mit den Würfeln anfangen, aber der bessere Spieler wird auf Sicht auch die bessere Gewinnquote haben.

    Prodigy1971

    Kommt darauf an, ob er recht hat oder nicht. ;) Wie gesagt, das hat sicherlich jeder schonmal erlebt, dass er eine Phase des Glücks aber auch des Pechs hatte. Wenn ein Mitspieler das immer wieder ohne Grund sagen würde, dann würde er mir so auf den Keks gehen, dass ich dann nicht mehr mit ihm spielen möchte. Wenn er das in einer Phase machen würde, wo er recht hat, würde ich ihm sagen, dass man mit solchen Phasen leben muss, wenn man Glückselemente im Spiel akzeptiert. Es bringt ihn ja auch nicht voran, auf diesem Umstand hinzuweisen, weil ich es ja nicht ändern kann.

    Leute, ihr braucht doch hier nicht die absoluten Basics aufrollen,… Das ändert doch nichts daran, dass man mal in einer ungünstigen Phase stecken kann, die wir hier als Pech empfinden (der Rest ist philosophisches Gedöns, auf das ich jetzt keine Rücksicht nehme). Außerdem kann man durchaus auch mal ein ganzen Spiel lang oder auch mehrere Spiele hintereinander mehr oder weniger weit vom Erwartungswert entfernt sein. Es dauert nämlich ein Weilchen, bis man selbst ein paar hundert mal gewürfelt hat,… Darum gings ja auch ursprünglich - bevor das Thema dann umgedeutet worden ist.

    Prodigy1971

    Die Wahrscheinlichkeit, hintereinander 10 mal eine 1 zu würfeln ist genauso groß, wie 10 mal eine 6 (oder jede andere Kombination) Wenn die 1 im Spiel negativ ist, dann würde man da von Pechsträhne sprechen. Gerade wenn man so etwas oft und lange macht, wird man auch mal eine Pechsträhne haben.

    Warum aber 10 1er in Reihe dann Aberglaube sein sollten und stochastisch nicht existieren, erschließt sich mir nicht.

    Barthi

    Also das was Du dann beschreibst hat aber nichts mit Pechsträhne zu tun. Vielmehr triffst Du entweder auf bessere Spieler oder eigene Unzulänglichkeiten. Ersteres finde ich weniger tragisch, letzteres kennt sicher auch jeder, der sich irgendwie in Wettkämpfe begibt. Da hilft dann in der Regel einfach konzentriert weitermachen, dann klappt es auch irgendwann wieder. Mit zunehmender Lebenserfahrung, bringt mich das in diversen Lebenslagen immer weniger aus der Ruhe.

    Natürlich gibt es - wenn man entsprechende Spiele spielt - auch mal einige Partien in Folge, bei denen man Pech hat. Sind die Spieler ungefähr gleich stark, führt das zu einer Niederlage. Wenn mir das widerfährt freue ich mich natürlich nicht darüber, aber da ich daran nichts ändern kann, nehme ich das hin. Wenn ich das ausschließen wollte, müsste ich ja Spiele ohne jedes Glücksmoment spielen. Aber da akzeptiere ich lieber gelegentliche Pechsträhnen. Übrigens habe ich auch nichts dagegen, wenn es umgekehrt ist :)