Beiträge von Klaus Ottmaier im Thema „16.11. bis 22.11.2009“

    Hallo Kwasy,


    ad Tobago bzgl. Fluchkarten:


    Deshalb soll man auch laut Regel nach einem aufgedeckten Fluch alle weiteren Schatzkarten aufdecken und den etwaigen 2. Fluch ebenfalls rauslegen.


    Denn falls für den letzten geborgenen Schatz Schatzkarten fehlen, werden die des Ablagestapels gemischt und zum Auffüllen genutzt. In diesen darf aber kein Fluch sein!


    Und ja, es lässt sich wirklich flott spielen.


    Lieben Gruß


    Klaus

    Guten Abend,


    ein bißchen aus dem Nähkistchen geplaudert (bzgl. Santa Timea):


    Für alle, die hier im Forum lesen, ist Santa Timea sicherlich nur mit den Profiregeln interessant. Ich hätte auch lieber das normale Spiel als das mit den Profiregeln angesehen und als Variante die abgespeckte Version. Wurde aber überstimmt. Die abgespeckte Version sollte als Einstieg für Familien gedacht sein.


    Und ja, es ist sehr anders. Am ehesten mit Land unter zu vergleichen, da auch bei diesem Stichspiel die mitleren Werte eine größere Bedeutung haben (bei Land unter möchte man ja nicht den zweithöchsten Wert besitzen, bei Santa Timea wäre gerade das von Interesse).


    Wichtig ist es, seine eigene Kartenhand lesen zu können. Welche Windrichtungen und welche Werte habe ich. Was für Windrichtungskarten sind für mich also gefährlicher?
    Die vorherrschende Windrichtung ist eine Art Trumpffarbe, die aber überboten werden kann.
    Und man sollte immer im Kopf haben: Eine Crewkarte der vorherrschenden Windrichtung mit einem Wert kleiner als 8 hat zwei Crewkarten, die einen Gleichstand bewirken können (die Crewkarten der um 90° gedrehten Windrichtung mit dem doppelten Wert). So können auch niedrige Karten durchaus sehr interessant sein, jenachdem, wer die Windrichtungskarte bekommen soll.


    Deshalb ist ein Spiel mit 4 und 5 Spielern besonders spannend, da dann alle Crewkarten im Spiel sind (Ihr fragt nun natürlich berechtigter Weise wie bei 4 Spielern? Indem ihr zu 4t ebenfalls alle Karten verteilt und nach den 12 Stichen eben 3 Karten übrig bleiben. Man kann somit etwas mehr auswählen und da alle Karten im Spiel sind kann das interessante Element der Gleichstände besser eingeplant werden.).


    Zu 2t ist es insofern taktischer, weil ja nur ein Spieler mir in die Suppe spucken kann. Und mit dem Wissen meiner Karten, lässt sich Manches planen. Bedenkt: Bei einem Gleichstand wird die aktuelle Windrichtungskarte nur an die Seite gelegt und wer die Windrichtungskarte des nächsten Stichs bekommt, muss auch die des vorhergehenden nehmen. Und da man ja die Windrichtungskarten der nächsten Stiche sieht und seine eigenen Handkarten kennt, lässt sich da was machen.


    So viel mal von meiner Seite. Stehe gerne für weitere Fragen zur Verfügung.


    Schönen Restabend


    Klaus Ottmaier


    Argentum Verlag