#OathCroniclesOfEmpireAndExile : Ich finde das Spiel einfach genial - hier ist "in den Rücken fallen" Programm, sowie auch Verhandlungen sind an der Tagesordnung. Dafür ist jedoch die strategische Tiefe nicht so groß und auch der "Dudes on a Map" Aspekt ist nicht ganz so stark, da man auch gewinnen kann, ohne Armeen zu besitzen und sich neben dem offensichtlichen Kampf auf der Karte auch noch eine Menge Metagame tut. Die ausliegenden Karten bevölkern die Welt auf eine wirklich vielseitige und thematische Art und Weise und man muss schon einen sinnvollen Plan entwickeln, um gewinnen zu können. Am Ende muss man jedoch häufig vor allem taktisch auf die aktuelle Spielsituation reagieren, um nicht zu verlieren und wieder eine neue Chance auf den Sieg zu erringen.
Es hat für mich schon viel von Diplomacy, da man ständig verhandelt und neue Pläne schmiedet, es ist jedoch deutlich chaotischer und schneller und nicht so "tief" - dafür ist das "böse Blut" nicht so stark, wenn einen jemand verrät, da das ohnehin offensichtlicher und notwendiger Teil des Spiels ist
Witzig, dass Oath hier auftaucht!
Ich habe es vor einigen Monaten das erste Mal gespielt und bin mit der Erwartung rangegangen, dass es genau in diese - hier thematisierte - Kerbe schlägt. Davor hatte ich mich höchstens sporadisch damit befasst. Und hinterher, waren ich und drei (von vier) MitspielerInnen enttäuscht von dem Spiel, weil wir offenbar ähnliche Erwartungen hatten (ohne uns darüber ausgetauscht zu haben) und da einfach nichts rüber kam beim Spielen. Ja, Bündnisse sind möglich, fand aber niemand attraktiv außer mir (der Kanzler). Und so spielte sich das Spiel dann schon fast eurogamig herunter.
Keine Ahnung, ob wir was falsch gemacht haben... Der Gastgeber, der das Spiel zuvor auch schon paarmal mehr gespielt hat, hat das zumindest nicht durchklingen lassen. 🤷🏽♂️