Zitat
Original von Tyrfing
Machtspiele habe ich einmal (an-)gespielt (auf der Messe).
Ich empfand die Bestechungen als ziemliches Hauen und Stechen, gemäß "Du hast da eine Abteilung mit einem Arbeiter? Oha, hier ist meine Bestechung für XYZ - (Mindestgebot) - Denk an deine Abteilung!"
War das einfach schlecht gespielt von uns? (Solche Situationen sollte man einfach vermeiden)
Ist das typisch für das Spiel? (Es ist einfach so ein Hauen und Stechen)
oder hab ich dieses Element überbewertet (Es ist zwar so, aber das ist nur ein Teilaspekt, der garnicht so wichtig ist)?
Das kann ich freilich mit meiner wenigen Spielerfahrung nicht einschätzen und wäre mal neugierig, wie ihr das empfunden habt (vorallem mit mehr Spielerfahrung als ich)?
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Sowohl als auch.
Zum einen sollte man diese Situationen vermeiden, wenn einem wirklich etwas an einer Abteilung liegt. Zum anderen habe ich die Erfahrung gemacht, dass man anfangs sehr an seinen Abteilungen und Bereichen klebt. Bestechung ist eines der zentralen Elemente im Spiel, entsprechend gibt es ja auch einen Punkt dafür.
Daher sollte man sich immer bewusst sein, was man eigentlich gerade vor hat, wer wo wie steht und was die anderen vor haben könnte. Es kann durchaus lohnend sein, Bereiche aufzugeben, die Privilegienkarten mit dauerhaften Aspekten kann man sich im Laufe der Runde eh noch holen, je später, desto lohnender. Auf der anderen Seite ist es auch sehr schön, sich für teuer Geld bestechen zu lassen um im Gegenzug einfach den Bereich aufzulösen und die Privilegienkarte zu deaktivieren. Hach, da gibts zig schöne Möglichkeiten..
Das Spiel selber lebt ganz klar von den direkten Konfliktmöglichkeiten zwischen Spielern, wobei damit das Zwickmühlenbauen und Kabbeln zwar dazu gehört, aber nur Teil des ganzen Großen ist. Ein Beispiel: Das vorletzte Spiel gewann ich mit drei Hauptabteilungen und null Mitarbeitern in der letzten Runde, da ich Abteilungen zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr brauchte.
Spiel es noch zwei Mal, und Du verstehst, was ich meine..
Viele Grüße,
Carsten