Nur um Millionär zu werden machen sie es sicherlich nicht
Also wenn ein lokaler Händler nicht mal näherungsweise in den Bereich der Internetpreise kommt, dann gehöre ich halt nicht zu seiner Zielgruppe, dann funktioniert das Geschäftsmodell was mich angeht halt nicht.
Schade wenn man so hart denkt. Mal ein rein fiktives Beispiel mit circa Zahlen. Ein Spiel kostet 40 € UVP. Dieses Spiel ist nach ABzug der Mwst 33,60 für den Händler in der Kasse Wert. Im allerbesten Fall kauft er es wahrscheinlich für ca. 20 € ein, wenn er Pech hat und es ist ein margenschwacher(für den Brettspielladen) Lieferant/Brettspielhersteller sind es 25 bis 30€ Einkaufspreis. Dann kannst Du Dir ausrechnen warum er bei 30€ EK noch 5 € drauf schlagen muss und wie viele Spiele er pro Monat verkaufen muss, um sich selbst 2000€ netto auszahlen zu können. Daneben muss von den paar Kröten die hängen bleiben Personal, Ladenmiete, Strom, Steuerberater, Steuern usw. gezahlt werden. Den großen Internethändlern ist es in der Regel egal, da sie a) bessere Einkaufspreise bekommen und b) wenn es das im Brettspielgeschäfft gibt gewisse Umsatzrückvergütungen auf Umsatzziele und Abnahmemengen in Jahreszielvereinbarungen abgeschlossen werden. Dazu die pro Stück weitaus geringeren Kosten und Quersubventionierungen durch den wesentlich höheren Warenumschlag. Ich kauf auch nicht jedes Spiel beim Fachhändler, unterstütze diesen aber immer wieder gerne...