Beiträge von barandur im Thema „09.11. bis 15.11.2009“

    Zitat

    Original von Attila
    - Die Toiletten von Loyang


    Nun, nach der ersten Partie hatte ich die Hoffnung das es besser wird, wenn man das Spiel kennt. Habe ein paar Solopartien gemacht und gestern gabs eine Partie zu dritt. Ich frage mich echt wer das Dingen playtested hat - aber sind die alle friedlich am Spieltisch eingeschlafen und gestorben, so das sie dem Autor kein Feedback liefern konnten? Das fänd ich ziemlich schlimm zumal es ziemlich komplizierte Fragen aufwerfen könnte (Ist das vom Autor fahrlässig? Oder gar Vorsatz? Ist das als Sterbehilfe einzuordnen? Oder eher als Selbstmord? .... Ich hoffe ehrlich das alle wohlauf sind!).
    Das Spiel hat potential, keine Frage - aber so ein schnellschuss von einem neuen "aufstrebenden" Verlag? - Naja, vieleicht hätte man sich fragen sollen wieso es Lookout nicht verlegt hat. Ich denke es müsste noch 1-2 Jahre mit vielen Testrunden überarbeitet werden, dann könnte es was sein. Solo ist das Spiel eine nette Knobelei, zu dritt Sterbenslangweilig und ich habe trotz aller Kritik doch echt noch (ein wenig) hoffnung das es zu 2 ganz ok sein könnte.


    Atti

    Hi Atti,
    vorab: Ich habe kein Problem damit, dass jemand das Spiel nicht mag oder langweilig findet. Es ist Uwe und mir schon bewusst, dass dieses Spiel sehr speziell für Knobelfreunde gemacht ist und damit weniger den "breiten Vielspielergeschmack" trifft als Agricola.


    Abgesehen davon mag ich das Spiel auch zu dritt am wenigsten, das ist eindeutig die Variante mit der längsten Downtime.
    Vorteil der Zweierversion: Kürzere Wartezeiten, besonders auch in der Kartenphase(interaktive Helferkaten können (etwas) gezielter gegen den Konkurrenten eingesetzt werden. Also auch nach dem Motto: Was dem Gegener schadet, nützt automatisch mir (dieser Satz gilt bei mehreren Spielern nicht unbedingt, da gibt es dann schon mal den lachenden Dritten)
    Vorteil der Viererversion: Es kommt etwas mehr Interaktivität rein, weil das Ermitteln des Startspielers und dessen Auswahl des Mitspielers relevanter wird.


    Trotzdem ist und bleibt es primär ein Kombinatorik-/Tüftel-Spiel, wo man nicht zu viel beim Gegner kaputtmachen kann.


    Eine Anmerkung zum Schluss: Normalerweise finde ich deine teils drastische Ausdrucksweise recht amüsant, aber deine Bemerkungen bezüglich Selbstmord, Sterbehilfe usw. finde ich nicht sehr komisch. Auch unabhängig davon, auf welches Spiel die sich beziehen. Aber das ist wohl mein Problem.


    Viele Grüße
    Ralph