Kurz und knapp, ich wähle mein Spiel des Monats.
Es war dieses Mal besonders eindeutig, denn es kamen viele spannende Titel auf den Tisch, weshalb mir die Wahl schwer gefallen ist.
Ich möchte daher zuerst auf die Titel eingehen, die nicht mein Spiel des Monats werden, und sie zur Sicherheit auch mit Hashtags markieren, damit Bergziege meinen Beitrag auch liest, und nicht nur überfliegt. Zeug zum Spiel des Monats hätten natürlich die Dauerbrenner gehabt, nämlich #SkyTeam oder #TerraformingMars, mit denen ich online und offline viel Freude hatte. Aber die werden es nicht. Es ist auch nicht eine Neuentdeckung aus Dortmund geworden. Das wäre das Spiel gewesen, bei dem am häufigsten die Rückmeldung kam, dass wir es unbedingt nochmal spielen müssen, nämlich #NineTilesPanic . Ein spannendes kleines Puzzle in Echtzeit, bei dem alle die gleichen 9 doppelseitigen Stadtteile haben, um ein 3x3 Grid mit Straßen, Aliens, Hamburgern oder Agenten zu legen. In jeder Runde wechseln dabei die 3 Wertungen. Für die Kinder wurden die Regeln der zusammenhängenden Straßen aufgeweicht, dann gehts super. Es ist auch nicht das Spiel mit der längsten Partie geworden, kooperatives #Hitster bis mitten in die Nacht. Alles super Empfehlungen, aber eben nicht mein Highlight.
Ach so, jetzt hätte ich fast mein Spiel des Monats vergessen. Das ist natürlich #PuertoBanana und benötigt sicherlich keine erklärenden Worte. Aber natürlich noch eine andere Schriftgröße, versteht sich
Puerto Banana
Hier verbirgt sich mal keine Historie, sondern nun doch ein paar ernsthafte Worte, zu diesem minimalistischen Auktionsspiel. Man spielt mit kleinen Abwaschbaren Bananendampfern, auf denen man seinen Bananenvorrat und sein Gebot für den Container in der Mitte festhält. Es geht los mit 10 Bananen und Sieger wird, wer zuerst über 200 Bananen hat, oder einfach eine gemeinsam festgelegte Grenze. Jeder schreibt geheim ein Gebot für die Bananen in der Mitte auf sein Schiff. Und der einzige, aber extrem effektive Trick dieses Spiels ist, dass der Meistbietende die Bananen bekommt, und nix dafür bezahlen muss. Er muss nur die Differenz zum zweithöchsten Gebot an diese Person abgeben. Daher ist man beim Gebot auch nicht durch den eigenen Vorrat limitiert. Und die Dynamik, die daraus entsteht, finde ich einfach klasse. Ich musste allerdings auch schon feststellen, dass es nichts für jeden ist.