Beiträge von richy81 im Thema „27.05.-02.06.2024“

    Amritsar

    Partie Nr. 6

    Zu zweit mit einem Erstspieler. Der hatte anfangs noch so seine Probleme reinzukommen… habe dann wohl ein bisschen viel geholfen und zudem hat er sich gleich ein sehr starkes Lager geholt, durch das man die Rundenboni der Brückenplättchen immer alle und nicht nur im jeweiligen Jahrzehnt erhält. Das erschien uns sehr OP und wir haben es auch nicht ganz richtig gespielt (vergangene Jahrzehnte werden nämlich nicht mehr berücksichtigt). So erhielt er ständig Punkt hier, Ressource oder Münze da. Am Ende hatte er 20 Punkte Vorsprung. Naja gewonnen hätte er auch ohne den Regelfehler, aber wohl nicht so deutlich.

    Davon abgesehen hat das wieder Spaß gemacht, aber deutlich länger gedauert als die andere 2er Partie neulich (ca. 1:45h), was mir wieder gezeigt hat, warum ich das nicht mehr zu viert spielen möchte.




    Arche Nova

    Partien Nr. 48-50

    Erstmal zu zweit, Plan 7 (Eisdiele) gegen 9. Den Eisdielen-Zoo halte ich für einen der stärkeren. Wenn man da früh viele Kioske auf den Plan bekommt, schnellt das Einkommen deutlich in die Höhe. Glück mit der Starthand kam bei mir dazu, drei Wassertiere halfen bei einem der ausliegenden Artenschutzprojekt. Da ich auch bei den anderen gut dabei war, lief ich bei den Artenschutzpunkten früh davon. Bei der Schlusswertung kam mein Mitspieler dank dreier Endwertungskarten nochmal ran, aber an meinem 30 zu 18 Sieg nach 90 Minuten änderte das nichts mehr.



    Irgendwie bin ich wieder etwas mehr angefixt, deshalb später in der Woche nach längerer Zeit mal wieder zwei Partien solo gegen Arno, wie damals auch jetzt auf Stufe 3… die scheint gut zu passen, es war wieder sehr eng.

    In der ersten Partie lief ich lange auf beiden Leisten hinterher und am Ende kam auch hier ein wenig Glück dazu. Arno beendete die Partie und löste dabei gleichzeitig eine Pause aus. Mit frisch gefülltem Konto konnte ich mit meiner letzten Aktion zwei Tiere ausspielen, die mir 19 Tickets und 2 Artenschutzpunkte brachten. So wurde es noch ein 28 zu 18 Sieg.

    In der zweiten Partie passte wenig zusammen und Arno schnappte mir dann bei den beiden für mich relevanten Artenschutzprojekten auch noch die besten Spots weg, so dass ich insgesamt grade mal 6 Punkte über drei Artenschutzprojekte sammelte. Dafür wurde es am Ende überraschend knapp, weil ich auf anderen Wegen an Artenschutzpunkte kam und viele Tickets verkaufte… 12 zu 13 Niederlage.

    Spielzeit jeweils um eine Stunde herum, in die Regeln musste ich mich vorher nochmal kurz einlesen, den Rest übernimmt die gute Webunterstützung, durch die sich der Aufwand sehr in Grenzen hält. Wirklich sehr schöner Solomodus und deutlich interessanter als die Version aus der Box.



    Voyages

    Partien Nr. 1-5

    Ich war schon eine Weile auf der Suche nach einem flott gespielten Solospiel, bevorzugt im Roll/Flip & Write Segment. Nach meinen guten Erfahrungen zuletzt mit Waypoints habe ich mir mit Voyages ein weiteres PnP Spiel aus der Postmark Games Schmiede geholt, Autor ist auch hier Matthew Dunston.

    Voyages hat ein interessantes Grundkonzept, bei dem drei W6 geworfen werden, von denen man je einen für die Richtung und Geschwindigkeit seines Schiffs auswählt, der dritte Würfel wird für Aufgaben genutzt (schalten in der Regel diverse Boni frei). Das Solospiel ist auf 16 Durchgänge begrenzt, in denen man drei Sterne erlangen muss, um zu gewinnen. Es gibt bereits sechs verschiedene Maps, die für reichlich Abwechslung sorgen.

    Nach zwei Partien auf Map 1, um reinzukommen, widmete ich mich den ersten BGG Challenges, um meine Ergebnisse besser einordnen zu können. Mit 75 bzw. 74 Punkten war ich da auch gleich gut dabei, hätte jeweils den zweiten Platz belegt unter einer knapp zweistelligen Anzahl an Teilnehmern.

    Auch Map 2 habe ich bereits angespielt. Statt Waren einzusammeln und zu verkaufen, bekämpft man hier Piratenschiffe, zudem erschweren Riffe die Bewegung. Drei Sterne und 64 Punkte bedeuteten auch hier einen ersten Sieg.

    Voyages hat meine Erwartungen auf Anhieb voll erfüllt… schnell gespielt (a. 20 Minuten), viel Abwechslung durch die verschiedenen Maps, dazu ein gut funktionierender Solomodus, der mich durch mehr als 20 verfügbare BGG Challenges eine Zeit motivieren wird. Sehr gut investierte 5€.




    Zug um Zug: Deutschland

    Partie Nr. 2

    Ein Familienspiel-Sonntagnachmittag wurde zu viert auf der Deutschland-Karte von Zug um Zug eröffnet. Meine letzte Zug um Zug Partie lag ganze 5 Jahre zurück. Muss ich ansonsten nicht viel zu sagen. Zug um Zug ist einer der Klassiker, die man immer noch gut spielen kann. Klar ist da reichlich Glück dabei beim Ziehen der Karten und vor allem dabei, ob die Aufträge zusammenpassen, aber hat wieder Spaß gemacht. Spielzeit mit einer knappen Stunde auch völlig okay und passend für das, was das Spiel macht. Platz 2 für mich beim 141-138-119-83.



    Die Chroniken von Avel

    Partie Nr. 1

    Zu dritt, zweite Partie für meinen Gastgeber und seinen 7-Jährigen Sohn. Kooperatives Abenteuerspiel, bei dem man seine Charaktere aufrüstet und Monster mit Würfeln bekämpft. Erinnerte mich ein wenig an Legenden von Andor, das ich vor Ewigkeiten aber auch nur mal ausprobiert hatte. Grundsätzlich eher nicht meine Art von Spiel. Der Glücksfaktor ist schon sehr hoch, weil die Ausrüstungsteile aus einem Sack gezogen werden und vor allem bei den Kämpfen, der Ausgang komplett vom Würfelglück abhängt.

    Zu gewinnen erschien mir recht schwierig, jedenfalls waren wir gefühlt weit davon entfernt. Spielzeit war mit ca. 45 Minuten okay, aber ist natürlich auch erfolgsabhängig. War soweit unterhaltsam, ist aber wie gesagt nicht mein Genre, für die Zielgruppe sicher ein gutes Spiel.



    Quadropolis

    Partie Nr. 3

    Das ist dann wieder eher mein Beuteschema. Da auch hier der 7-Jährige dabei war, spielten wir ohne Erweiterungen. Habe ich ja vor ein paar Wochen etwas mehr zu geschrieben, gefällt mir nach wie vor sehr gut als Plättchenlege-/Stadtbauspiel. Ich siegte mit Schwerpunkt auf Fabriken und Häfen beim 49-43-42 nach knapp 40 Minuten. Scheint mir zu liegen und ich komme schon jedes Mal wieder ins Grübeln, ob ich mir das nicht auch in den Schrank holen sollte :/




    Absacker waren Cabanga (Partie Nr. 2) und Strike (Partien Nr. 8-12). Cabanga kamen vor allem bei Mutter und Sohn, der auch deutlich gewinnen konnte. Die Spieldauer hatten wir auf vier Durchgänge begrenzt, die diesmal aber auch gereicht hätten, um die 18 Minuspunkte zu erreichen. Für mich gab es erneut den letzten Platz. Scheint mir nicht zu liegen. Gleiches gilt für Strike, das wir dann zu fünft spielten. Ich blieb als Einziger ohne Sieg, trotzdem wieder mit witzigen Momenten.


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