Wuschel Archibald Tuttle Momo95
Als jemand, der möglichst jede Woche mind. 1x Spirit Island in Gruppengröße von 2-6 Spielern spielt muss ich mich hier auch mal einklinken.
Ich finde es nicht verwerflich Mitspielern, die anscheinend länger über ihren Zug nachdenken oder gar vor Entscheidungen stehen, Hilfe anzubieten - frei nach dem Motto, wir spielen zusammen, vielleicht kann ich helfen. Ansonsten spielen wir eigentlich jeder für sich und fragen halt in die Runde, ob Spieler X oder Gebiet Y irgendwie Hilfe braucht, um mit was auch immer klar zu kommen. Da wir über den TTS spielen, kann man wunderbar mittels Tokenplatzierung kommunizieren, wenn man evtl was mit Gebiet Y vor hat oder halt irgendwo Verteidigung oder was auch immer verteilt. Auch kommt es vor, dass man um Entscheidungshilfe ( beispielsweise beim Erhalt von Kräften ) andere um Rat fragt. Und so synegieren nicht nur die Geister, sondern oftmals auch die Mitspieler untereinander.
Ein Spiel mit 6 Geistern mag komplexer erscheinen als ein Spiel mit 2, ist es in meinen Augen aber nicht, da sich die möglichen Aktionen ja auch auf alle Spieler verteilen. Es mag wuseliger aussehen, aber jeder Spieler hat hier Dinge im Blick, so dass man selbst nicht alles erfassen muss. Gebiete/Geister außerhalb meiner eigenen Reichweite müssen mich nicht zwingend zu 100% interessieren, so kann ich mich auf mein eigenes Umfeld konzentrieren und sollte ich die Zeit haben, weil z.B. andere länger grübeln, kann ich halt gedankliche Hilfe anbieten.
Ich kann nach 200+ solcher Partien jedem ans Herz legen mal eine Spirit Island Partie mit 5 oder 6 Geistern auszuprobieren. Die dabei zu erwartende Spielzeit hängt halt dann von den einzelnen Erfahrungswerten der Gruppe ab. Evtl. sollte man hier dann erstmals mit niedrigem Schwierigkeitsgrad, keinem Szenario, einer einfachen Nation und bekannten/geliebten Geistern starten.
#SpiritIsland