Beiträge von richy81 im Thema „20.05.-26.05.2024“

    Ein Spieleabend plus ordentlich Zeit zum Solospielen am langen Wochenende…


    Darwin's Journey

    Partie Nr. 13

    4er Partie, vor der erstmal wieder eine Regelauffrischung notwendig war, weil für meine Mitspieler die letzte Runde länger zurücklag.

    Mein Plan war eigentlich auf Schifffahren weitestgehend zu verzichten und spät im Spiel durch das Erfüllen einer meiner Besatzungskarte mit der Beagle gleichzuziehen. Es kam dann mal wieder ganz anders, ich war im Prinzip der Einzige, der mehr oder weniger die ganze Zeit gleichauf mit der Beagle war. Da ich bei den Rundenwertungen auch durchweg ganz gut aufgestellt war, verhinderte ich dadurch viele Minuspunkte… ganz im Gegensatz zu meinem Haupt-Konkurrenten, der mit seinem Schiff kaum vom Fleck kam und auch auf die Begrenzung der Punktabzüge über den erfüllten Gold-Auftrag verzichtete. Auch auf der Buchleiste war ich deutlich vorne, machte gegenüber meinen Mitspielern zwischen 15 und 25 Punkten gut. Deutlich am schwächsten war ich dagegen bei den Wachssiegeln aufgestellt, wo ich nur 3 Punkte holte (30 bei meinem Haupt-Konkurrenten). Schön, dass man auch so erfolgreich sein kann… ich siegte beim 194-178-138-121 nach ca. 2:40 Stunden.

    Hat mir wieder extrem gut gefallen, definitiv ein Jahres-Highlight und unter meinen Top 3 beim DSP. Kenne kaum ein anderes Spiel, wo der Worker-Placement Part so spannend ist. Dadurch vergleichsweise interaktiv und ich finde weiterhin auch recht thematisch. Inzwischen eine 8,75/10 bei mir.



    Cabanga

    Partie Nr. 1

    Hier gehen die Meinungen ja etwas auseinander, von möglicher Empfehlung beim Spiel des Jahres bis komplett belanglos habe ich schon alles gehört oder gelesen. Wenn man nicht zu viel erwartet, ist Cabanga aus meiner Sicht ein unterhaltsames, einfaches Kartenablegespiel, das in unserer Runde durchaus gezündet hat und Spaß machte.

    Wir brauchten 6 Durchgänge, bis jemand die 18 Minuspunkte erreicht hat, das war mit einer guten halben Stunde dann ein bisschen lang. Beim nächsten Mal würde ich einfach auf 3 oder 4 Runden begrenzen. Davon abgesehen hat das durch den Ärgerfaktor für lustige Momente gesorgt, wenn jemand ausgerechnet die eine Karte auf der Hand hatte, die in eine Lücke passte. Auf der anderen Seite Entsetzen, wenn jemand mit einer großen Differenz durchkam ohne dass jemand Cabanga rief.

    Klar ist hier ein ordentlicher Glücksfaktor dabei, aber das fand ich in dem Fall okay. Für mich eines der besseren kleinen Kartenspiele, die ich kenne… deutlich besser z.B. als Passt nicht, das ich vor einiger Zeit mal gespielt habe.



    Strike

    Partien Nr. 6-7

    Auch das hatte ich ja eher für Runden mit Familie oder Nichtspielern in die Sammlung geholt. Hat aber auch hier als unterhaltsamer, locker gespielter Absacker gut funktioniert. Ein Mitspieler kam gar nicht klar, hat reihenweise Würfel aus der Arena rausgeworfen und war jeweils schnell ausgeschieden. Ordentlich Ärgerpotenzial dabei, ich find's weiter witzig.


    Amritsar

    Partie Nr. 5

    Dritte Solopartie. Mit den persönlichen Zielen lief es diesmal etwas besser als beim letzten Mal, es mangelte aber des Öfteren mal an Lagerplätzen. Letztlich war der Rückstand vor der Schlusswertung (23-5) wieder zu groß, so dass ich nur noch auf ein 70-80 herankam. Der Automa spendet sehr viel und auch gezielt in den Bereichen, wo es viele Punkte gibt. Schon sehr anspruchsvoll, da mitzuhalten.

    Der Automa spielt sich dabei inzwischen wunderbar einfach, so dass man sich zu 90% mit dem eigenen Spiel beschäftigen kann. Spielzeit scheint sich bei einer knappen Stunde einzupendeln, Aufbau ist nicht unerheblich, aber noch okay. Insgesamt sehr zu empfehlender Solomodus.




    Tiletum

    Partie Nr. 9

    Ebenfalls dritte Solopartie, zum zweiten Mal auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Die Rundenziele sorgen jedes Mal für leicht andere Schwerpunkte und das gilt genauso für den Automa, der auf dem höchsten Level eine richtieg Herausforderung darstellt, weil er an vielen Stellen Boni und Punkte erhält. Ein bisschen knapper als beim letzten Mal war's zumindest diesmal... 212-229 Niederlage.

    Hat wieder Spaß gemacht, trotz nur weniger Wochen Pause musste ich aber erstmal wieder reinkommen, ganz ohne ist der Automa vom Regelaufwand nicht. Größter Kritikpunkt ist aber das aufwändige Setup. Trotzdem bester Solomodus unter den T-Spielen, die ich bislang ausprobiert habe.




    Ein Fest für Odin

    Partie Nr. 48-49

    Einen meiner Alltime Favoriten habe ich solo auch mal wieder aus dem Schrak geholt und am langen Wochenende zwei Runden gespielt, zuletzt erstmals mit der kleinen Ernte-Erweiterung.
    In der ersten Partie bewegte ich mich auf bewährten Pfaden… früh entdeckte ich erst die Isle of Skye, dann Island, gegen Ende kamen noch drei Häuser hinzu. Ein bisschen jagen, wenig plündern, Verzicht auf Tiere, das alles führte zu soliden 146 Punkten.

    Die Ernte-Erweiterung bringt neben einer neuen Insel auch ein wenig Abwechslung in die Erntephase, weil diese jede Runde zufällig gezogen werden, zusätzlich wählt man zu Spielbeginn eine kleine Basis-Ernte. Auf der einen Seite, ist das ganz interessant, allerdings kommt natürlich auch ein zusätzlicher Zufallsfaktor dazu, der bei mir gleich mal negativen Impact hatte. Ich zog von Runde 2-5 eine Niete, sprich es gab keinerlei Einkommen (abgesehen von einem orangenen Mini-Plättchen als Basis-Einkommen). Dazu kam Würfelpech bei den ersten Jagdversuchen… da war früh klar, dass das keine sonderlich erfolgreiche Runde werden würde. Ansonsten Schweinezucht, Islay und die Isle of Man als Entdeckungen. Endstanddann tatsächlich mäßige 120 Punkte.

    Hat aber davon abgesehen wieder großen Spaß gemacht und mir erneut in Erinnerung gerufen, warum das mindestens eines der besten großen Solospiele ist. Einfach ein großartiges Puzzle, quasi mit null zusätzlichem Aufwand im Solospiel.




    #DarwinsJourney #Cabanga #Strike #Amritsar #Tiletum #EinFestFürOdin