Beiträge von airsonist im Thema „E-Auto - Ladetarife für den Urlaub“

    Kurbalin die Anzahl Ladevorgänge ist aus den alten Anagben der EnBW Tarife.

    In den meisten fällen wird das grob auf die jetzige EnBW Angabe von 250km und 600km Grenze matchen, da man als e-Auto Fahrer im Gegensatz zu einem Treibstofftank, eher selten leer auf voll tankt.

    Kann ich so nicht unterschreiben. Ich lade zuhause, aber 6x im Monat ist schon viel. Dafür dann 18 Euro? Wow...

    Tarif M ist irgendwie die goldene Mitte, hab ich jetzt auch für den Urlaub abgeschlossen. Aber 57 Cent? Nochmal: wow

    Ich bin ja dafür, dass sich neue Technologien selbst durchsetzen müssen. Die Rahmenbedingungen dafür muss man aber schon schaffen. Bei den aktuellen Strompreisen ist diese Preisstruktur äußerst kritisch, finde ich

    Ja, wenn du nur ein paar Mal im Monat auswärts lädst ist es teuer. Dann fällt es natürlich aber auch in der absoluten Summe nicht so ins Gewicht.


    Ich will das jetzt nicht schön reden, denn die beste Situation ist tatsächlich zu Hause oder auf der Arbeit laden zu können. Da muss die Entwicklung hingehen.

    Ist schon traurig zu sehen, mit welcher Lieblosigkeit die Mobilitätswende angegangen wird aktuell. Naja. Zahlen wir halt 60 Cent für schnell laden. Da hätte ich zwar auch gleich Benzin tanken können für den Preis. Aber ok.

    Back to topic - der Tipp mit ADAC war gut, das ist zumindest noch ne kostenlose Backup Karte.

    Das Problem ist, wie üblich, dass jeder am Prozess beteiligte ein Stück am Kuchen mitverdienen möchte.

    Der Betreiber der Ladesäulen, eventuelle Reseller, Platformbetreiber und der Service Anbeiter gegenüber dem Endkunden, wollen alle Geld verdienen.


    Auch muss man unterscheiden zwischen unterwegs laden auf der Autobahn, was auch bei der Tankstelle Wucher ist, und dem Laden innerorts.


    Wenn ich mir zB. die EnBW Tarife ansehe, sind die Preise je nach Nutzungsart und dem Fall, dass ich tatsächlich an EnBW Säulen lade, gar nicht so schlimm:

    EnBW mobility+ Ladetarif S für weniger als dreimal monatlich laden: 61 ct/kWh an EnBW-Ladepunkten und 65 ct/kWh bei anderen Betreibern; ohne Grundgebühr

    EnBW mobility+ Ladetarif M ab dreimal monatlich laden: 49 ct/kWh an EnBW-Ladepunkten und 57 ct/kWh bei anderen Betreibern; Grundgebühr 5,99 Euro/Monat

    EnBW mobility+ Ladetarif L ab sechsmal monatlich laden: 39 ct/kWh an EnBW-Ladepunkten und 50 ct/kWh bei anderen Betreibern; Grundgebühr 17,99 Euro/Monat

    Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass ich finde, das sollte es geben. Ich meine nur, es wäre für einen Parkhausbetreiber, der sowas anbieten möchte, keine Raketenwissenschaft.

    Natürlich nicht, aber da hängen bei nem Ladevorgang zusätzliche Prozesse und potentielle Fehlerszenarien dran. Als Parkraumbewirtschafter dürften die Inneren Abläufe eines Ladevorgangs wohl kaum zu der Kernkompetenz zählen.

    Warum weitere Möglichkeiten der Bezahlung erlauben, wenn diese weder gefordert, noch notwendig sind und dabei auch noch erhöhte Aufwände bedeuten?

    Und wenn ich direkt nochmal Lade für ne Minute?

    Dein Ticket würde nach dem Bezahlvorgang sicherlich nicht mehr die Ladesäule freischalten können.

    Ähnliches gilt ja auch für den Parkvorgang als solches: wenn zwischen Zahlung und Ausfahrt zuviel Zeit vergeht, so dass man eigentlich mehr hätte bezahlen müssen, dann geht die Schranke ja auch nicht auf.

    Wie gesagt lohnt den Kopfschmerz einfach nicht. Als E-Auto Fahrer bist du gewohnt per Telefon oder Karte zu bezahlen. Wozu umständlich für einen Spezialfall eine Möglichkeit der Barzahlung einbauen?

    Wird bei den Ladezäulen eigentlich immer der Preis pro Kilowattstunde angezeigt?

    Oder sieht man den immer nur mit einer App?

    Kann man auch Ladesäulen komplett ohne App, Karte, Abo, etc. benutzen? Also wie beim Sprit hinfahren, Preis sehen, laden und dann bar bezahlen?

    Preis in App oder neu aufgestellte Säulen haben aber auch ein Display mit Preisanzeige. Die Gesetzeslage ist aber auch unterschiedlich für AC/DC Charger bzw. <50kW oder > 50kW. Preise dürfen aus Preisen pro kWH, einer Sessiongebühr und auch minutenbasierten Gebühren bestehen (meist als Blockiergebühr nach x Minuten)


    Grundsätzlich gibt es 2 Möglichkeiten ohne Vertrag.

    1. Direct Payment und QR Code Scannen der dich dann auf ne Website lenkt. Dort darfst du dann KK oder Paypal eintragen und es wird Betrag X auf deiner Karte geblockt. Nach dem Ladevorgang wird dann tatsächlich abgerechnet.

    2. Zahlen direkt an Charger mit KK Terminal. Darf eigentlich nur an Chargern mit Display funktionieren, da du die Preise sehen musst.


    Bar Zahlung gibt es nicht. Theoretisch könnte man sowas z.B. in nem Parkhaus umsetzen mit nem Bezahlautomaten. Das wäre dann aber losgelöst vom Charger und etwas spezifisches für einen Parkhausbetreiber. Aber auch hier schwierig umzusetzen. Wer hindert dich daran wegzufahren nachdem du geladen hast? Nur Kartenzahlung mit Reservierung anzubieten ist für den Betreiber wesentlich einfacher und löst das Problem von Nicht-bezahlen automatisch.