Beiträge von LemuelG im Thema „Der große Essen 2009 "falsch gespielt" Thread“

    Hallo Klaus,


    nur eine Frage zu den Schreibtischen: Habe ich etwas übersehen, oder sind da beide Seiten identisch? Fiel mir nur auf, zumeist wird ja dann einfach irgendein grauer Hintergrund auf die Rückseite gedruckt ...


    Den Spielplan finde ich thematisch sehr stimmig und gelungen.

    Hallo Klaus,


    vielen Dank nochmal für die detaillierte Darlegung. Die anderen drei Sachen hatten wir von Anfang an richtig gespielt, aber ohne die "am Ende des Zugs"-Regel lassen die sich halt kapern. Ich hatte vom ersten Lesen der Regel an ein sehr gutes Gefühl mit Hansa Teutonica, und glaube gern, dass es fein austariert ist. Ich freue mich (auch nach 3 fehlerhaften Partien, die trotzdem toll waren) darauf, jetzt komplett korrekt die Strategiealternativen zu erforschen.

    Zitat

    Original von LemuelG
    Auf der Haben-Seite ist es uns (nach gegenwärtigem Wissensstand und bis zum Beweis des Gegenteils) immerhin gelungen, Hansa Teutonica und Sumeria sowie (mit vielen Rückfragen beim Erklärbären) Vasco da Gama richtig zu spielen, außerdem auch Tammany Hall und Identik und ein paar weitere kleine Sachen. So schlecht waren wir also gar nicht. 8-)


    Inzwischen hat sich herausgestellt, dass wir auch Hansa Teutonica falsch gespielt haben. Neue Bonusmarker werden nämlich, nachdem ein Spieler einen erhalten hat, nicht sofort, sondern erst am Ende seines Zuges plaziert. Dies reduziert massiv das Potential dieses Spielers, das neue Plättchen auch wieder einsacken zu können, und dürfte sich bei bestimmten Strategien massiv in der Endpunktzahl auswirken.


    Die Schuld trifft mich, ich hab's meinen Mitspielern erklärt. :sniff:

    Wir haben sehr viel falsch gespielt:

    • Vor den Toren von Loyang: Die abgelegten Karten jeder Runde werden am Ende einer Runde (und nicht erst, wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist) wieder in den Nachziehstapel gemischt, um in der nächsten Runde schon wieder potentiell zur Verfügung zu stehen. Und wir wurden erst während der ersten Partie in Essen von einem Kiebitz darauf hingewiesen, dass abgeerntete Felder abzuwerfen sind. Das hat einige Strategien ganz schön beeinträchtigt ... z.B. meine ... :aufgeb:
    • Die Werft: Die Zusatzaktion nicht erklärt bekommen. Ohne diese ist das ein sehr ödes Spiel. Mal schauen, wann sich mal die Chance zum richtig testen ergibt.
    • Assyria: In der Spielregel überlesen, dass man jede Runde nicht nur die neuen Hütten, sondern ALLE Hütten versorgen (bzw. aufgeben) muss. Ändert das Spiel fundamental, auch hier harren wir eines weiteren Tests.
    • Funkenschlag - Fabrikmanager: Später festgestellt, dass es in der letzten Runde das doppelte Einkommen gibt. Hätte wohl am Ergebnis nichts geändert, aber die Abstände knapper gemacht.
    • A la carte: Bei den Crèpes statt zu würfeln den Herd immer nur um 1 nach oben gestellt.
    • Savannah Tails: Die 2, mit der Tierfelder ohne Auswirkung betreten werden können, nicht für das Zielfeld eines Zugs gelten lassen. wobo, die dieser Meinung war, hat hier mich entscheiden lassen, wie wir das spielen ... :aufgeb: Das hat dann auch maßgeblich zu meiner knappen Niederlage beigetragen. Inzwischen hat Gordon Lamont auf BGG meine Meinung bestätigt, d.h. man darf auch auf Krokodilen landen.
    • Peloponnes (bereits vor Essen): Haben Luxusgüter 1:1 in die anderen Güter umtauschen lassen ... sehr zu meinem Vorteil (2 Siege), aber leider nicht regelkonform.


    Auf der Haben-Seite ist es uns (nach gegenwärtigem Wissensstand und bis zum Beweis des Gegenteils) immerhin gelungen, Hansa Teutonica und Sumeria sowie (mit vielen Rückfragen beim Erklärbären) Vasco da Gama richtig zu spielen, außerdem auch Tammany Hall und Identik und ein paar weitere kleine Sachen. So schlecht waren wir also gar nicht. 8-)