Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „Warum sind euch Online-Shops "egal"?“

    Huutini Ein schönes "mea culpa"!


    Das Gute ist, das braucht man ja gar nicht definieren. Wenn Calredon das für sich so definiert, ist das genauso richtig wie wenn ich es für mich anders definiere. Hat ja außer auf unsere jeweilige individuelle Wahrnehmung auch überhaupt keine Bedeutung. Jede*r Shopinhaber*in denkt sich beim basteln des Shops (hoffentlich) irgendwas. Und jede*r Kunde findet sich irgendwo zurecht.


    Tatsächlich nutze ich diese Sortierhilfen aber auch gar nicht, weil ich einfach Google frage. "Darwins Journey kaufen" oder so - und dann sehe ich 4 Angebote von 45,09 (Hugendubel) bis 56,90 (Milan) und kaufe dann dort, wo es inkl. Versand günstiger ist. (in dem Fall wäre es jetzt Hugendubel. Lediglich, wenn irgendwo Prozente ausgeschrieben sind (wie derzeit BrettspielPioniere) wird die Sortierung interessant, weil ich mich ungern durch 100 Puzzle und Holzspielzeug klicken muss, um irgendwann ein für mich interessantes Angebot zu finden. (Die Pioniere haben immerhin eine Euro Spiele Kategorie.)

    Mich würde mal was interessieren. Vor allem wegen dem immer hier genannten Thalia-Bashing. Wie seid ihr in Kontakt mit Thalia gekommen? Ich z.B. benutze Thalia selten als Online-Shop. Thalia, da war ich schon mit 8 Jahren und bin mit dem Bus und meiner Oma hingefahren und habe mir im Laden Bücher angeschaut. Ab 12 Jahren war ich da Stammgast für Fantasy-Literatur. Ich kannte das Sortiment, ich kannte die Verkäufer:innen. Es war für mich als Hamburger eine Institution und einer von zwei Buchhändlern, die ich ganz gut erreichen konnte. Thalia ist eigentlich hamburger Tradition und ja ich weiß um die Übernahmen und der ganzen Entwicklung, trotzdem ist es für ein Stück Kindheit und lokaler Tradition.

    Ich hab in Münster gelebt - und da kam Thalia irgendwann neu. Damals gab es noch Poertgen-Herder und die waren ganz schön toll. Als Thalia kam, wurde das auch erstmal gefeiert - mittlerweile hat Thalia Poertgen-Herder übernommen :-/

    WENN ich mal Spiele stöbern gehe, dann oft da. Leider liegt da immer nur der Mainstream. Aber Hitster kann man halt auch da mitnehmen.

    Vielleicht bin ich auch doof, aber: Welche Beratung?

    Zum Beispiel diese:

    Eine Kategorisierung wie bei Spielefürst nach Komplexität ist für mich SEHR hilfreich,

    Für mich hat Beratung immer einen aktiven Charakter, der mit dem Kunden persönlich zu tun hat (sonst wäre ja das Ausstellen von Kleidung bei C&A auch schon Beratung). Offenbar verstehst Du unter dem Begriff etwas anderes als ich - ich sehe das als Shopstruktur (und die wäre mir offline halt auch wichtig, also dass nicht einfach alles haufenweise aufeinandergestapelt wird).

    Und ja: Es gibt manchmal Beratung in Onlineshops (meist durch Chatbots), aber auf die verzichte ich generell.

    Vielleicht bin ich auch doof, aber: Welche Beratung? Da ist ein online-Shop und dann kann ich auf kaufen klicken. WENN überhaupt, ist die Shopstruktur interessant. Eine Kategorisierung wie bei Spielefürst nach Komplexität ist für mich SEHR hilfreich, weil ich in der Regel Spiele für einen bestimmten Zweck suche (mich, weil ich eine Herausforderung will oder mein Neffe, weil ich ein Kinderspiel suche). Fantasy Encounter hingegen hat einfach ne alphabetische Listung und - wenn ich das recht sehe - keine andere Sortierhilfe. Dafür findet man da hin und wieder Raritäten (dafür verstopfen auch endgültig vergriffene Artikel die Seite).

    Und ansonsten der Preis. Über Goodies freue ich mich, aber ich brauche sie nicht.