Beiträge von David14 im Thema „The Eternaut - the board game“

    Ich bin auch mal drin.....allerdings hat mich das Video von H&F etwas abgeschreckt und ich überlege noch, ob ich tatsächlich drin bleibe.

    Das ist echt sehr kleinteilig, fummelig und so richtig kam bei denen auch kein Spielfluß auf.....ständig wurden Marker, Textstellen etc. gesucht und so richtig habe ich den Spielspaß vermisst - dabei mag ich eigentlich narrative Spiele sehr!

    Mal sehen, ob ich mir bis zum Ende der Kampagne noch das ein oder andere Video ansehen und dann mal scharf überlege ob ich noch drin bleibe oder nicht.

    Oder du probierst es als PnP am besten direkt selbst aus. ;) Da wir auf ziemlich ähnlichen narrativen Wellen surfen, könnte es dir vermutlich trotz der bisschen Fummelei gefallen.

    Ich hab mir die Mühe gemacht, das Spielmaterial des Demo-Szenarios (ohne Regel- und Szenarioheft) zusammengebastelt und die Demo (~1 Stunde) vorhin durchgespielt. Kann es dir oder ansonsten jemand anderem gerne als Großbrief zusenden. Vielleicht funktioniert das auch als Kette, falls mehrere interessiert sind, und sich so dann nicht extra die Mühe machen müssen. Sind ja noch 20 Tage Zeit. :S

    Es war also quasi ein Extremtest, da ich die Karten, Tiles und Token nur auf normalem Papier gedruckt und zusammengeklebt habe. Entsprechend war es also etwas fummelig, die Token auf den Tiles zu platzieren, auszutauschen und/oder zu entfernen. Aber es war nicht so schlimm, dass es meinen Spielfluss gestört hat. Von daher kann es mit richtigen Papptoken also eigentlich nur besser werden.

    Die Demo bietet dann vor allem das, was die Kampagne verspricht, ein Point and Click Adventure als Brettspiel. Wer also mit dem guten alten PC-Genre nichts anfangen konnte und/oder das Spielprinzip aus der Cantaloop-Reihe nicht mochte, für den ist das Spiel nix. Die Steuerung der Charaktere, die alle nicht spielergebunden sind, funktioniert dabei über Handkarten. Pro Zug wählt man immer eine seiner Aktionskarten aus, muss sie einem Charakter zuweisen und kann eine der zwei aufgeführten Aktionen ausführen, bevor man wieder auf sein Handkartenlimit auffüllt oder ggf. auch abwirft. So einfach und schnell ist also so ein Spielerzug schon. Dabei ist natürlich etwas Kartenmanagement zu betreiben, damit man ggf. auch die benötigten Aktionskarten auf der Hand hat. Es gibt aber auch immer Mitigationsmöglichkeiten, so dass man nicht allein vom Kartenglück abhängig ist. Hat ein Charakter am Ende eines Spielerzugs 4 Karten auf seinem Tableau endet eine Runde, die Aktionskarten werden von den Charakteren abgeworfen und der Zeitmarker rückt vor.

    Ob man das jetzt wirklich zu 5. spielen möchte, weiß ich nicht, aber zu zweit oder auch zu dritt kann ich mir das recht launig vorstellen. Habt ihr damals nicht auch mit nem Kumpel zusammen Day of the Tentacle oder Monkey Island gezockt? Außerdem kann man sich als in dem kurzen Moment nicht aktiver Spieler zudem um die Tokens oder Textpassagen kümmern. Diese fand ich übrigens recht stimmig und das Spiel schaffte in der kurzen Demo bereits eine tolle Atmosphäre. Das Artwork und allgemein das Setting haben mich dabei voll abgeholt, so dass ich mir kurz vor knapp noch den 48h Bonus gesichert habe und erst mal mit dem Core-Pledge eingestiegen bin. :sonne: