Beiträge von martinkaizer im Thema „Friedrich Ebert - Der Weg zur Demokratie“

    Naja, dass das Spiel ein Mittel der (partei)politischen Bildung ist, wundert ja nun nicht. Die SPD-Nähe sieht man ja schon beim ersten oberflächlichen Blick auf die Kampagnenseite. Die Frage ist ja: Muss das unbedingt schlecht sein? Ich persönlich habe da eigentlich nur was dagegen, wenn die parteipolitische Nähe zu sehr verschleiert wird (was bei "Friedrich Ebert" als Titel schonmal nicht so ist). Und da mir die SPD als Partei prinzipiell eh nahe liegt (insb. in der behandelten Zeit), spüre ich da nicht per se einen parteipolitischen Widerstand. Weitaus interessanter fände ich es aber dennoch, wenn man dem Spiel auch ähnlich gelagerte Spiele anderer Parteistiftungen entgegenhalten könnte, also z.B. ein "Rosa Luxemburg"-Spiel oder ein "Konrad Adenauer"-Spiel usw - idealerweise an einem Spieleabend, mit Wählern verschiedener Parteien. Was je für sich eigentlich sehr einseitig und dadurch bedenklich ist, könnte ja doch irgendwie Spaß machen und zur politischen Bildung beitragen, wenn es in eine Polyphonie ganz unterschiedlicher politischer Stimmen/Positionen eingebettet ist. Aber so: Ne Danke. Parteienwerbung brauch ich eigentlich nicht auf meinem Tisch.