Beiträge von unittype001 im Thema „Qualität und Grenzen der Erklärbären in Essen“

    Zitat

    Original von Attila


    Absolut korrekt. Wenn das Spiel gut erklärt wurde und sich ein kleiner eher unerheblicher Fehler einschleicht, was solls? Das ist absolut ok!


    Atti


    Genau so sehe ich es auch. In meinen Fällen von Days of Steam und Die Werft ists aber so, dass wir durch die falschen Erklärungen scheinbar vollkommen andere Spiele gespielt haben, wie ich ja auch in letzterem Fall dank des Forums hier jetzt mitbekommen habe. Shipyard war vor dem Anspielen sicherer Kaufkandidat, nach dem Spiel dachte ich nur "was für ein belangloser Käse", und so hats auch keiner aus unserer Gruppe mitgenommen. Das ist blöd für mich als leidenschaftlicher Spieler und blöd für den Verlag weges des entgangenen Geldes.


    Kleine Regelungenauigkeiten kratzen hingegen tatsächlich nicht wirklich.


    Grüße,
    Carsten

    Autsch, autsch, autsch, das war kein Hieb in Deine Richtung, mit den "genannten Sachen" meinte ich meine Erlebnisse auf der Messe dieses Jahr und nicht Dein Post. So gesehen habe ich Dir eher in Deiner Sichtweise zugestimmt und mit dem Lookout-Beispiel eher noch mal die Problematik verdeutlicht als rumgepupt!


    War aber auch etwas doof formuliert, sorry! :peinlich:

    Timo, ich habe ja das letzte Jahr auch drei Tage am Stand von Le Havre zugebracht und bin ja so gesehen auch einer von den oragenen T-shirts. Daher weiss ich ja auch, wie das so ist als Erklärbär. Aber gerade unter dieser Prämisse fand ich einige der genannten Sachen schon ziemlich blöd.


    Und was Du bezüglich der Regelbeschaffung sagst, wars bei Uwe streng genommen auch nicht viel anders, außer dass wir evtl. vorher den Prototypen mal gespielt haben. Aber da weiss ich jetzt nicht, inwiefern Ihr Dortmunder da vorher noch eingewiesen wurdet..

    Mensch, Sankt Peter,


    bist ja schlimmer als Fußballreporter vorm Trainerrausschmiss.. :heat:


    Um das an dieser Stelle mal zu relativieren: Wir hatten einen hervorragenden Erklärer bei Machtspiele, der selber mit stumpfen Kommentaren und ziemlich souverän und cool das Spiel zu 100% auf der Pfanne hatte und vermitteln konnte. Großartig. Auch gut: Der Erklärbär bei Vasco da Gama und seine schnuckelige Kollegin (die von der Loyang-Schachtel :) ). Auch Ignacy am Portal-Stand wirkte begeisternd beim Regelerklären am Stand, ebenso das Personal am Stand von Longships. Ich würde das also nicht so verallgemeinern.


    Wie im anderen Thread beschrieben ist die Sache bei Shipyard natürlich ärgerlich. Ganz schlimm war auch die Dame mit den 1-A Fingernägeln bei Valley Games, die uns Days of Steam ungefähr so beigebracht hatte, wie wenn man Dreijährigen MÄDN erklärt. Dabei ließ sie die Hälfte der Regeln weg und erklärte die andere Hälfte wieder zur Hälfte vollkommen falsch. Das Spiel war aber meiner Meinung nach so oder so für die Tonne. Am Huch-Stand fühlte sich 20 Minuten lang keiner zuständig, uns
    Carson City zu erklären, was ich dann mit meinem Restwissen vom Regelüberfliegen und Instant-Querlesen übernommen habe und zu zig falschen Kleinigkeiten führte. Auch doof: Bei der Probepartie Thunderstone von Alderac hat das Standpersonal die Runden extrem kurz gehalten, indem die zweite Karte im Dungeon-Stapel bereits der Thunderstone war, wodurch nix Spezifisches deutlich wurde und wir quasi vier Runden Dominion gespielt haben. Weniger dramatisch aber auch nicht grad begeisternd war das genervt/emotionslose Runterleiern der Colonia-Regeln am Queen-Stand.


    Das nur mal gerade meine Erfahrungen.


    Grüße,
    Carsten