Mein Eindruck ist, daß gerade der immense Ausstoß an immer noch mehr Masse (in diesem Fall an Spielen) ein Ausdruck für die ungebremste Gier des Menschen ist. Man hat es entweder verlernt oder noch überhaupt nicht verinnerlicht, wie wichtig es ist, auch mal zufrieden sein zu können.
Ich glaube, dein Eindruck täuscht. Der Markt ist größer und internationaler geworden. Als Neueinsteiger im Markt ein Brettspiel zu entwickeln, zu produzieren und auf den Markt zu werfen ist vergleichsweise einfach. (Im Vergleich zu einem Handy, einem Sofa oder einem Auto.)
Und in den letzten Jahren sind mehr junge Autoren aus mehr Ländern an den Markt gekommen, Verlage treten internationaler auf, sie versuchen ihre Produkte international zu platzieren. Oft genug wird das von uns Konsumenten gefordert und belohnt.
Aber empfindest du das Wort Gier in der Brettspielbranche wirklich als angemessen?