Beiträge von Croquet im Thema „The Presence: A Victorian Horror Board Game“

    Insgesamt könnte das Spiel damit natürlich cool sein, mein Ersteindruck der Partie in Essen am Stand des Publishers war aber wirklich gar nicht gut und das war der Konsens aller 5 an der Partie beteiligten Spieler.

    Weißt du noch was die Kritikpunkte der Spieler waren, die als Visitor gespielt haben?

    Kritikpunkte aus meiner Runde waren vorallem die eingeschränkten Möglichkeiten im Heldenzug der Visitor (Aktionen sind abhängig von den Karten), das Aufkommen toter Züge (z.B. durch Hand nachziehen oder das sinnvolle Aktionen nicht möglich sind) und wahrscheinlich die Tatsache, dass keiner im Spiel einen Plan hatte, was man eigentlich genau machen soll.

    Ich war ein kooperativer Geist und das war irgendwie auch super schnell klar und die meisten Karten waren eindeutig schädlich für die Visitors, so dass ich die nie gespielt habe und dementsprechend nur ein Bruchteil meins Decks spielen konnte, was ich sehr komisch angefühlt hatte.

    Hab am Ende dann noch viel mit dem Autor drüber geredet und viel Feedback gegeben. Er meinte das die Karten die den Visitors schaden halt auch sehr stark sind und man die deswegen auch als guter Geist mal spielen sollte. In meinen Augen haben sie sich kein Gefallen damit getan 5 Neulinge da dran zu setzen. da hätte ein erfahrener Spieler den Geist spielen sollen.

    Das klingt natürlich weniger cool. Ich stelle mir das Spiel als guter Geist auch langweiliger vor, weil man seine Gesinnung nicht zu verschleiern braucht. Rein theoretisch müsste das Spiel dann auch signifikant leichter sein, weil die Visitors nicht noch zusätzlich gegen den Geist spielen müssen.

    Die Regelerklärung war bei uns übrigens ebenfalls eine Katastrophe.

    Glaubt ihr, es wird ne deutsche Version von dem Spiel geben?

    Ich hatte es es wie gesagt auf der Messe angespielt und fand’s erfrischen anders. Hier mal kurz eine pro / contra Liste aus der Essen-Demo-Runde:

    + schickes artwork

    + Geist spielt sich komplett anders als die Ermittler

    + Spannender Deduktionsaspekt (obwohl ich den grad garnicht mehr zusammen bekomme)

    + Coop/Semi coop möglich

    + tolles Thema

    + unique

    + Gute Spannungskurve / klimax am Ende

    + Geist spielt sich anspruchsvoll (wenn böse)

    • 90min+ Spielzeit

    • Flüstern als spielelement kann polarisieren (ist aber nur nen winzig kleiner Anteil)

    - Ermittler haben es ggf. Schwerer wenn der Geist böse ist.

    - Ermittlerzug umspannender als Geisterzug

    - da Möglichkeiten eingeschränkt (keine passenden Handkarten oder nachziehen erforderlich)

    Mir hat es auf der Demo sehr gut gefallen und ich hab’s auch daher gebacked. Meinen Mitspielern bis auf einen ebenfalls. Dem Spieler, dem es nicht gefallen hat, fand die Limitierung der aktionsmoglichkeiten zu einschränkend und die Spieltiefe nicht passend zur Spiellaenge.

    Moin zusammen,

    am 27.02. startet der Kickstarter zu "The Presence" ein semi-cooperatives, teils asymetrisches Horror-Brettspiel im viktorianischen Zeitalter, welches thematisch sehr an den Film "Poltergeist" erinnert. Dabei nimmt ein Spieler die Rolle eines Geistes an, der die anderen Spieler in einem Spukhaus heimsucht. Der Geist kann dabei freundlich oder bösartig sein und versucht die Spieler entweder über seinen Tod aufzuklären oder sie alle umzubringen. Mehr dazu findet ihr hier:

    Externer Inhalt www.kickstarter.com
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    Ich habe den Prototyp damals in Essen gespielt und mir hat es recht gut gefallen, da sich das Spiel erfrischend anders spielt. Ich habe allerdings da auch die Rolle des Geistes gespielt, die deutlich anspruchsvoller ist, als die der Ermittler. Ich werd da (sehr) zeitnah mal einen kleinen Spielbericht zu schreiben.