Beiträge von thomasd87 im Thema „Preisbereitschaft nach Spielekategorie?“

    Too Many Bones ist für mich kein Eurospiel

    Natürlich kostet ein Dungeon Crawler mit Miniaturen mehr als das Old School Euro-Spiel mit Würfelchen. Von daher: alles in Ordnung so.

    Wenn ich auf Immersion und Thema mehr Wert lege und deshalb in bestimmten Spielegenres Minis will, dann muss ich dafür mehr bezahlen. Logisch. In anderen Bereichen, wo mir Minis herzlich egal sein können, weil sie wenig(er) Mehrwert bringen, kann ich dagegen sagen, dass mir genau der gleiche Grad an Aufmotzen das Spiel über meine finanzielle Schmerzgrenze bringt.

    Wobei man IMHO beim Thema "finanzielle Schmerzgrenze" immer beachten sollte, dass das bei den wenigsten Leuten ein absoluter Wert ist. Wenn ein Spiel zu den Top-10% des Bestandes gehört, dann dürfte fast jeder bereit sein, für eine deluxifizierte Neuauflage etwas tiefer in die Tasche zu greifen. In der Praxis sind von "ist mir zu teuer" doch meist Neuheiten betroffen, oft Crowdfunding-Projekte. Es ist also normalerweise kein "ist mir zu teuer", sondern "ist mir zu teuer dafür, dass es ein Spiel ist, von dem ich nicht 100% sicher bin, dass es mir gefallen wird".

    Bei BuBu Deluxe habe ich meine Regel auch absichtlich gebrochen...es ist mein Lieblingsspiel und für den Aufpreis empfand ich das was man dafür bekommen hat auch voll in Ordnung. Ansonsten habe ich tatsächlich nie mehr als 60 € für ein Eurospiel ausgegeben. Wenn man überlegt wie günstig Die weiße Burg ist und wie viel Spiel man dafür bekommt...


    Bei Ameritrash-Spiele bin ich allerdings auch bereit mehr auszugeben, falls ich da einen Mehrwert darin sehen sollte.