Beiträge von lazerlight im Thema „CMON wechselt von Kickstarter zu Gamefound“

    Wo ich noch einen weiteren Unterschied im Vergleich zur 0% Finanzierung bei bspw. Media Markt sehe ist, dass ich dort das (mal auf Luxusgüter begrenzte) Produkt (TV, PC, Spielekonsole, etc.) schon nutze, obwohl es noch nicht abbezahlt ist. Bei GF ist es egal ob ich alles auf einmal oder in X Raten zahle, da das Spiel eh erst 1-X Jahre später kommt und zu dem Zeitpunkt auch "abbezahlt" ist. Die Gefahr den Überblick zu verlieren besteht natürlich trotzdem, das ist ja aber kein reines Brettspielproblem.

    Ich würde sogar behaupten Ratenzahlung ist gerade bei Crowdfunding sehr verbraucherfreundlich. Da ich das Produkt erst später bekomme ist jede Möglichkeit für den Verbraucher, die Zahlung (zumindest teilweise) nach hinten zu verschieben ein Plus.


    Und da ein (vernünftig wirtschaftender) Verlag den größten Teil des Geldes auch nicht sofort bei Abschluss der Kampagne benötigt sondern erst ein paar Monate später sehe ich es als Plus für alle Seiten.

    Frage von jemandem, der noch nie Crowdfunding außerhalb der Schmiede genutzt hat:

    Inwiefern unterscheiden sich Kickstarter und Gamefound für die Backer?

    Vieles wurde schon genannt. Das ist nur ein Detail aber ich finde es gut, dass man auf Gamefound Kommentare nachträglich bearbeiten kann. Außerdem finde ich es unglaublich nervig, dass auf KS die "Tabletop Games" Kategorie gefühlt zu 80% aus Projekten für (m.E.) themenfremden STL Files besteht. Die restlichen 20% werden dann zum größten Teil von D&D Modulen gefüllt. Interessante Spiele muss man mit der Lupe suchen. GF fühlt sich deutlich "kuratierter" an.


    Ergänzung: Mir fällt auch auf dass bei Gamefound tendenziell etwas häufiger zusätzliche Sprachversionen angeboten werden (also "nicht-englisch")