Alles anzeigenVielleicht liegt es aber auch an der Masse an Euro-Spielen gegenüber den Ameritrash-Spielen.
Es könnte aber auch an der Qualität von Ameritrash-Spielen liegen.
Auf der Konsole spiele ich durchweg Abenteuerspiele, aber für mich funktioniert das auf Brettspiel-Ebene einfach nicht gut genug.
Da befriedigen mich Euro-Spiele viel mehr. Meine These ist es gibt zu wenig gute Ameritrash-Titel...
Das ist natürlich diskutabel
Da hast du nicht unrecht, wir leben in nem Eurozeitalter und da kommen natürlich auch einfach mehr Euros raus. Ich mag beides, bin bei beidem aber sehr selektiv geworden, es gibt Euros die mich sehr begeistern (zB Brass, On Mars, Wasserkraft, Architekten des Westfrankenreich) aber oft fühlen sie sich wieder nur wie yet-another-euro an, solide Spiele aber nicht herausragend.
Ameritrashspiele müssen ja nicht per se Abenteuerspiele sein. Ob narrative Spiele als Brettspiel für mich funktionieren weiß ich auch noch nicht so richtig, aber Nemesis zB schafft auch ohne Flavourtexte immer aufregende Geschichten und Momente, wo der ganze Tisch nem Würfelwurf mitfiebert und aufjubelt wenn das richtige Ergebnis kommt. Solche Momente liebe ich einfach und auch wenn Euros wirklich tolle Spiele sind, solche Momente liefern sie eher nicht.
Aber du könntest recht haben, dass es davon zu wenig gute gibt.
Ich finde Nemesis ja auch richtig geil, aber ich kann es nicht so oft spielen.
Bloodborne finde ich z. B. sehr gelungen.
So ein Euro-Spiel das mir richtig gut gefällt dagegen kann ich wöchentlich immer wieder spielen (falls die Varianz eben hoch genug ist).
Bei Klong Katatomben wäre ich z. B. jederzeit für eine Runde dabei.
Will meine Zunge hüten zu behaupten ein Ameritrash-Spiel würde mehr Arbeit verlangen, aber im Gegensatz zum Euro braucht man eine gute Story, schöne Charaktere, ein passendes Setting... + funktionierende Mechanik.
