Beiträge von IamSalvation im Thema „Darf man Autoren kritisieren oder ist das respektlos?“

    Wo wir uns in zwei Lager teilen: ist der Begriff "überbewertet" eine negative Konnotation oder nicht. Und ganz offensichtlich gibt es KEINE gemeinsame Meinung. Ich kann für mich ganz klar sagen - in meiner Kommunikationswelt ist "überbewertet" klar negativ - bei anderen von uns wird/darf das anders sein. Aber über dieses Problem stolpern wir hier die ganze Zeit.

    Ob es negativ ist, darüber gibt es keine Uneinigkeit soweit ich das wahrnehme. Nur darüber WIE negativ das ist. Da geht die Wahrnehmung von "kein Problem das zu äußern" bis zu "geht gar nicht, ist so ähnlich wie Witze über tote Angehörige machen".

    Was Person A eigentlich sagen wollte ist dabei total egal (...)

    So siehst du das?

    Dann verabschiede ich mich jetzt lieber mit einem "agree to disagree" aus diesem Thread.

    Ja, weil man nur sagen kann was gesagt wurde und nicht was die Person vielleicht eigentlich sagen wollte.

    Mit deiner Argumentation kann nie eine dritte Person eine Meinung zu einer Aussage haben weil man ja nciht weiß was der Sprechende eigentlich sagen wollte.

    Was absoluter Unsinn ist.

    Wenn dich jemand fragt wie spät es ist sagst du es ihm ja auch einfach und fängst nciht an dir Gedanken zu machen ob er vielleicht gemeint haben könnte das du die Polizei anrufen sollst.

    Deine Sichtweise ist absolut irrational und würde, wenn man sie konsequent anwendet jegliche menschliche Interaktion zum erliegen bringen.

    Zu dem "ohne weiteren Zusammenhang" hatte ich ja weiter oben schon was gesagt. Ich war bisher davon ausgegangen das wir alle davon Sprechen das diese Aussage im Rahmen einer Diskussion benutzt wird und nicht Zusammenhanglos in den Raum geworfen wird.

    Edit: Spätestens mit deinem Edit wird es jetzt hanbüchend. Es gehabt darum was gesagt wurde und was die Worte bedeuten. nicht darum was die sprechende Person evtl. im Hinterkopf denkt aber dann etwas anderes sagt.

    Es ist offensichtlich, dass du nicht mal ansatzweise überhaupt versuchst, zu verstehen, was ich schreibe. Und ausgerechnet du kommst dann noch mit so was hier ...

    Wenn dich die Diskussion hier nciht interessiert und du nur Trollen willst mach das doch bitte irgendwo anders.

    ... ja, nee, is klar ...

    Wenn man deine Beiträge mal in Ruhe betrachtet wird man sicherlich zu dem Schluss kommen das du scheinbar sehr oft zu ganz anderen Schlüssen kommst als andere Menschen.


    Ich verstehe sehr genau was du schreibst.

    Person A sagt "Deine Arbeit ist überbewertet"

    Du sagst jetzt das niemand außer Person A sagen kann was sie damit meinte.

    Wir können aber sehr wohl alle sagen was sie nach üblichem Verständnis der Sprache gesagt hat.

    Und das sie nicht gesagt hat "Deine Arbeit ist doof" ist dann der Schluss davon.

    Was Person A eigentlich sagen wollte ist dabei total egal und lediglich ein ganz ganz weit hergeholtes Strohmannargument um jede Diskussion im Keim zu ersticken weil ja immer nur derjenige der etwas sagt dazu Beitragen könnte was eigentlich gemeint war und wir alle unser Verständnis von Sprache vergessen müssen.

    Das ist hanebüchen und absolut kein Beitrag zur Diskussion.

    Es geht hier doch gar nicht darum das jemand NUR das sagt. In dem Thread um den es ging gab es doch sogar Begründungen. Es ging darum das die Aussage "xx ist überbewertet" von einigen generell als grad zu ehrenrührig angesehen wurde. Egal ob Begründung oder nicht.

    Natürlich würde ich, wenn ich Interesse habe eine Diskussion zu führen dieser Aussage Argumente folgen lassen.

    Trotzdem würde ich auf dem Standpunkt bleiben das wenn ich sage "Knizia ist überbewertet", ich nicht erst nachweisen muss wo oder wer denn Knizia hoch bewertet. Klar sollte ich sagen warum ich ihn überbewertet finde - aber sicherlich nicht mit Quellen dazu wo er denn überhaupt hoch bewertet ist wenn dies sehr offensichtlich ist. Sollte es nicht offensichtlich sein wo oder wie oder von wem denn der Autor überhaupt viel Beachtung erfährt wäre es sicherlich sinnvoll das anzuführen.

    Also ist die eigentliche Aussage

    "Ich finde die Spiele von Knizia schlechter als es offenbar die Allgemeinheit tut und wundere mich, warum der so oft veröffentlicht wird"?

    Wenn es dir hilft das umzuformulieren, bitte.

    Dabei sind aber teile des Satzes durchaus deine Interpretation.

    Zitat


    warum der so oft veröffentlicht wird"?

    Könnte genauso gut sein "warum alle immer so gespannt auf neue Spiele von ihm sind" oder "warum Leute einen Knizia Schrein zuhause bauen" oder "könnte mir jemand erklären was so toll an seinem Werk ist"

    Ich brauche überhaupt nichts darüber wissen, was diejenige Person denkt um festzustellen das meine Aussage falsch verstanden wurde.

    Es ging aber nicht um deine Aussage, sondern um die Aussage einer dritten Person ... :rolleyes:

    Nein ging es nicht, lies nochmal das Zitat

    Zitat

    Wenn mir jemand sagen würde, er findet meine Arbeit überbewertet würde ich das damit gleichsetzen, dass er meine Arbeit doof findet.

    Es geht nicht darum ob die Person selbst ihre Arbeit "doof" findet. sondern das hier demjenigen der es sagt unterstellt wird er würde das meinen. Wie die Person der es gesagt wird selbst ihre Arbeit findet spielt absolut keine Rolle dafür um festzustellen das diese Person das ihr gesagte falsch verstanden hat.


    Edit: Spätestens mit deinem Edit wird es jetzt hanebüchen. Es gehabt darum was gesagt wurde und was die Worte bedeuten. Nicht darum was die sprechende Person evtl. im Hinterkopf denkt aber dann etwas anderes sagt.

    Wenn dich die Diskussion hier nicht interessiert und du nur trollen willst mach das doch bitte irgendwo anders.

    Es geht hier doch gar nicht darum das jemand NUR das sagt. In dem Thread um den es ging gab es doch sogar Begründungen. Es ging darum das die Aussage "xx ist überbewertet" von einigen generell als grad zu ehrenrührig angesehen wurde. Egal ob Begründung oder nicht.

    Natürlich würde ich, wenn ich Interesse habe eine Diskussion zu führen dieser Aussage Argumente folgen lassen.

    Trotzdem würde ich auf dem Standpunkt bleiben das wenn ich sage "Knizia ist überbewertet", ich nicht erst nachweisen muss wo oder wer denn Knizia hoch bewertet. Klar sollte ich sagen warum ich ihn überbewertet finde - aber sicherlich nicht mit Quellen dazu wo er denn überhaupt hoch bewertet ist wenn dies sehr offensichtlich ist. Sollte es nicht offensichtlich sein wo oder wie oder von wem denn der Autor überhaupt viel Beachtung erfährt wäre es sicherlich sinnvoll das anzuführen.

    Du kannst doch gar nicht wissen, ob die Person, die seine Arbeit überbewertet findet, sie nicht auch doof findet, und dann hätte er es richtig verstanden. Deshalb kann es zwar immer noch sein, dass er es falsch verstanden hat, aber das nun mal nicht automatisch "offensichtlich", nur weil es für dich offensichtlich aussieht.

    Ich brauche überhaupt nichts darüber wissen, was diejenige Person denkt um festzustellen das meine Aussage falsch verstanden wurde.

    Wenn ich sage "Wasser" und du verstehst "Feuer" dann hast du es offensichtlich falsch verstanden.

    Wenn ich sage "überbewertet" und jemand versteht "finde ich doof" dann hat er es offensichtlich falsch verstanden.

    Ob das andere auch falsch verstehen spielt dabei keine Rolle.

    Dennoch stellt sich die Frage: wozu?

    Du fragst dich warum man sich in einem Diskussions Forum zu Brettspielen über seine Meinung zu Brettspiel Autoren austauscht?

    Nicht jede Diskussion wird zu einem "verwertbaren Ergebnis führen", es sei denn man diskutiert hier nur über Regeln von Spielen. Sobald Meinungen eine Rolle spielen wird man nie zu einem einstimmigen Ergebnis kommen.

    Manche finden es auch einfach nur unterhaltsam und anregend sich über ein Thema das sie mögen auszutauschen.

    Ich weiß nicht, ob es von Uwe wirklich solche Vorgaben an die jeweiligen Verlage gibt. Normalerweise entscheiden die Verlage final über die verwendeten Farben. Sollte seitens der Autorenschaft eine bestimmte Farbe gewünscht oder nicht gewünscht werden, spricht zwar auch selten etwas dagegen, solche Wünsche zu berücksichtigen, aber ich kann mich spontan an kein einziges Spiel erinnern, bei dem es einen solchen Autorenwunsch gegeben hätte.

    Ob es der Verlag oder Rosenberg selbst ist kann ich nicht beurteilen. Aber es ist dennoch eine Kritik, die man so äußern kann. Ich kritisiere damit ja nicht Rosenberg selbst (als Person), sondern vielmehr die Entscheidung für die Gesamtheit seiner Werke (bis auf das eine verlinkte Beispiel ;)).

    Ich finde in dem Zusammenhang das Wort "hassen" als .. etwas drüber.

    Das kannst du dann ja nachfragen wenn du es nicht nachvollziehen kannst. Ich halte es für höchst unpraktikabel zu verlangen das man jede Aussage die man tätigt direkt mit wasserdichten Quellen und weiterführenden "Links" versieht.

    Bei einigen Autoren wäre es sicherlich auch überhaupt keine Frage - das Kinizia, Pfister, Feld als "hoch bewertet" angesehen werden ist innerhalb der Blase wohl unumstritten. Welche Quelle ich dafür jetzt nehme spielt da eigentlich keine Rolle.

    Wenn ich sage "Victor Peter ist total überwertet" könntest du dann ja berechtigt nachfragen wie ich denn bitte darauf komme und wo der den überhaupt so hoch gelobt / beachtet wird da du es bisher nicht so wahrgenommen hast. Wenn ich es über jemanden sage, bei dem es offensichtlich ist das er oft viel Beachtung bekommt ist es mmn eher überflüssig direkt nochmal belege dafür anzuführen das derjenige überdurchschnittlich viel Beachtung für sein Werk bekommt.

    Ja, dann verstehe ich das leider nicht. Ich sehe die Kritik in der Aussage nicht, oder zumindest keine konstruktive Kritik.


    Ich gehe sogar so weit, zu behaupten die Aussage ist eher sekundär eine Kritik an Knizia oder seinem Werk - er kann ja nichts dazu wie die Leute ihn bewerten - sondern eher eine Kritik an den Leuten, die ihn überbewerten.

    Das erklärt es vielleicht - in den meisten Fällen kann ja in der Tat die Person die überbewertet wird nicht wirklich selbst etwas dafür - bzw. wenn dann eher sekundär.

    Die Person findet eben, dass Knizia Spiele im Durchschnitt nicht so gut sind wie sie oft dargestellt werden.

    Und - um das noch mal zu betonen: er findet sie nicht so gut wir dargestellt - das bedeutet nicht das er sie total scheiße findet und eine Petition unterschreiben will die dafür sorgt das Knizia keine Spiel mehr veröffentlichen darf. Vielleicht findet er sie sogar ganz gut. Nur eben nicht SO gut wie es ihm vorher durch Berichte anderer suggeriert wurde.

    Wenn mir jemand sagen würde, er findet meine Arbeit überbewertet würde ich das damit gleichsetzen, dass er meine Arbeit doof findet.

    Dann verstehst du es offensichtlich falsch. Es meint nicht "doof" oder "schlecht" sondern nur "zu viel Aufmerksamkeit/Beachtung/Wertschätzung".

    Es sagt auch nciht das derjenige gar keine Aufmerksamkeit/Beachtung/Wertschätzung für seine Arbeit mehr bekommen sollte sondern nur das es vielleicht etwas zu viel ist.

    Mein Punkt ist doch das "überbewertet" eine andere Aussage hat als "ich mag die Spiele von ihm nicht" oder "Die Spiele sind schlecht". Siehe mein Harry Potter Beispiel.

    Und aus dieser Aussage etwas zu konstruieren das respektlos oder beleidigend ist finde ich sehr weit hergeholt.

    Auf der anderen Seite: wenn sich so viele an einer Formulierung stören - vielleicht ist dann etwas dran, was wirklich störend ist?

    ... und habe ich außerhalb dieses Forums noch nie erlebt - da ich deutlich in meinem gesamten bisherigen Leben deutlich mehr Menschen getroffen habe die es so aufnehmen und verwenden wie ich, denke ich auch nach empathischen Erwägungen das hier irgendwie das Problem damit beim Empfänger liegt und nicht beim Sender der Botschaft.

    Was ist denn deine Meinung zu dem Suchy Beispiel? Jedes Jahr auf der Hotness in den Top 3 und nach der Messe sind dann alle Entäuscht weils kein Underwater Cities 2 geworden ist. Ich würde sagen mit den Jahren seit UWC und dem alljährlichen auftreten genau der gleichen Geschichte.. fühle ich mich da nicht überheblich das zu prophezeien. Ich würde in dem Fall auch nicht sagen das ich "schlauer" bin sondern eher mich darüber wundern wie vergesslich viele Leute scheinbar sind.

    Shipyard finde ich ziemlich solide - Evacuation war nicht schlecht, ist aber nicht kleben geblieben bei mir und Messina fand ich im Nachhinein eher so mittel. In der Tat ist Suchy bei mir kein Garant mehr für ein tolles Spiel - mit Sicherheit hat er ganz coole Ideen (finde ich) aber die letzten 5% fehlen mir manchmal. Vielleicht liegt es am eher mittelmäßigen Material? Woodcraft scheint nach wie vor Leute zu begeistern.

    Ich meinte weniger deine persönliche Wahrnehmung als das was gesagt wurde - das man aus dem Vergleich "Hotness vs. rezeption der Spiele" schon ableiten könnte das er wegen einem großen Erfolg (UWC) von vielen überbewertet wird. (Das er schlechte Spiele macht finde ich wie gesagt gar nicht)

    Wäre es nicht schlichtweg einfacher verständlich für alle Beteiligten, wenn man dabei bleibt das Spiel zu kritisieren und zu erklären, warum man es nicht mag?

    Und inwiefern ist es "beim Spiel bleieben" wenn ich sage das ich mcih aufs nächste Spiel von Aman und Peter freue weil ihre bisherigen Spiele für mich absolute Highlights sind? Dabei muss es doch um die Person gehen? Bzw. kann ich auch die Personen nciht nennen sondern "die Trickerion Designer" sagen? Ich versteh aber wirklich nicht warum es problematisch sein sollte die Person / den Design Stil der Person zu thematisieren?

    Welchen Mehrwert/anderen Stellenwert hat es, statt "Amann und Peter haben zwei richtige Kracherspiele rausgehauen" sagen zu wollen, dass die beiden als Autoren unterschätzt sind?

    Gar keinen anderen. Darum wundert es ja so das sich hier so viele über diese Formulierung aufregen bzw. daran reiben das man genau die gleiche Aussage anders formuliert.

    Ansonsten ist "überschätzt/unterschätzt" auch einfach kürzer zu sagen als jedes mal eine Formulierung zu suchen die das gleiche ausdrückt aber die Worte vermeidet - und ich sehe auch keinen Richtigen Anlass dafür.

    Richard Amann und Viktor Peter halte ich zum Beispiel für gnadenlos unterschätzt - irgendwie scheinen alle Leute zu vergessen das die beiden Trickerion und Anachrony gemacht haben (und Turczi nur die jeweiligen Solo Modi gemacht hat soweit ich weiß - aber ihm trotzdem irgendwie oft Credit für diese Spiele gegeben wird)

    Ich lasse mich gerne verbessern, aber m.w. ist Trickerion von den beiden, Anachrony aber maßgeblich von Turczi. Sie standen aber während der Arbeiten an den beiden spielen in engem Kontakt, so dass die gegenseitige Befruchtung dazu inspirierte, sich gegenseitig zu Mitautoren zu ernennen.

    Da hast du total recht, Asche auf mein Haupt. Bei Anachrony ist Turczi Designer und die anderen als Co Designer genannt. (Grad im Originalen Kickstarter von Anachrony nachgeschaut)

    Bei Ludovic Roudy, Sebastian Bleasdale, Richard Amann oder Thomas Sing gehen die Meinungen weniger auseinader. Einfach weil sie unbekannter sind. (Und ja, alle Gennanten sind mindestens einmal in den BGG-Top-100 vertreten!)

    Richard Amann und Viktor Peter halte ich zum Beispiel für gnadenlos unterschätzt - irgendwie scheinen alle Leute zu vergessen das die beiden Trickerion und Anachrony gemacht haben (und Turczi nur die jeweiligen Solo Modi gemacht hat soweit ich weiß - aber ihm trotzdem irgendwie oft Credit für diese Spiele gegeben wird)

    b) es aber besser weiß als all die andern (z.B. weil man schlauer ist).

    Was ist denn deine Meinung zu dem Suchy Beispiel? Jedes Jahr auf der Hotness in den Top 3 und nach der Messe sind dann alle Entäuscht weils kein Underwater Cities 2 geworden ist. Ich würde sagen mit den Jahren seit UWC und dem alljährlichen auftreten genau der gleichen Geschichte.. fühle ich mich da nicht überheblich das zu prophezeien. Ich würde in dem Fall auch nicht sagen das ich "schlauer" bin sondern eher mich darüber wundern wie vergesslich viele Leute scheinbar sind.

    5. Zumindest ich hätte "überschätzt" nicht so negativ gesehen wie die meisten von Euch, bin aber bereit, das - auch unter dem Eindruck des völlig entgleisten Threads zuvor - so zur Kenntnis zu nehmen.

    Genau das. Ich habe glaube ich auch versucht genau das noch einmal heraus zu stellen das für mich "überschätzt" absolut gar nichts damit zutun hat jemanden persönlich zu beleidigen oder im jegliche Qualität abzusprechen. Es geht nur darum Aufmerksamkeit/Erfolg in ein Verhältnis zur gelieferten Qualität zu stellen.

    Zum Beispiel habe ich immer den Eindruck das viele hier Suchy für überschätzt halten. Bei fast jeder Besprechung zu einem neueren Spiel von ihm liest man sowas wie "Underwater Cities fand ich mega, leider kann das neue Werk nicht mithalten ..." - Aber jedes Jahr steht das neue Suchy Spiel oben in der hotness bei BGG. Ich würde sagen da kann man ziemlich gut davon reden das der Autor hier überbewertet wird - aufgrund eines seiner Werke das sehr erfolgreich war und das jetzt jedem weiteren Spiel einen riesen Vorschuss an Aufmerksamkeit gibt.

    Und nochmal: Das hat gar nichts damit zu tun das ich Suchy schlecht als Autor finde oder sein neues Werk nicht mag - im Gegenteil würde ich sogar sagen das er einer meine Lieblingsautoren ist, auch wenn ich Woodcraft oder Evacuation nicht so mega überzeugend fand. (Aber wohl immer noch besser als viele andere hier)

    Ich bitte weiter darum, das Werk und nicht den Autor zu kritisieren. Das verkommt mir zu schnell zu 'ad hominem'-Argumenten und hilft niemandem, zu erkennen, warum ein Spiel nichts taugt.

    Das ist doch wieder arge Wortklauberei... Wer ernsthaft denkt das jemand die Persönlichkeit oder den Menschen angreifen möchte wenn er sagt "Autor XY ist überbewertet", sorry da liegt das Problem beim Empfänger und nicht bei demjenigen der die Aussage getätigt hat.

    Grad hier in einem Forum über Brettspiele denke ich nicht das man dabei sagen muss das man mit dieser Aussage das Werk im Brettspielbereich meint und nicht den Autoren als Mensch persönlich oder sein Schaffen im musikalischen Bereich.

    Da meine Antwort aus dem "überbewertete Autoren" Thread aufgrund der dortigen Entgleisungen etwas untergegangen ist möchte ich ihn gerne noch mal hier zur Diskussion stellen.

    Ausgangspunkt war das dort etliche User äußerten, das zu sagen ein Autor wäre überbewertet respektlos wäre.

    Hier mal der original Beitrag:

    Dazu noch einige Ergänzungen:

    Es kommt mmn sehr oft dazu das Dinge überbewertet werden - eben dadurch das sie gehyped werden und dadurch von vielen Menschen überhaupt erst entdeckt werden. Diese Menschen, die sonst vielleicht nicht viel aus dem Bereich kennen weil sie nicht so interessiert dafür sind, finden dann das durchschnittliche bis gute Produkt das gehyped wurde als hervorragend und erheben es zum heiligen Gral. Das kann dann eben zu einer Spirale führen in der noch mehr Menschen das Produkt kennen lernen etc. Dieses Produkt hat dann einfach sehr viel mehr Erfolg als es seine eigentliche Qualität im Vergleich zu ähnlichen Produkten rechtfertigen würde.

    Als Kenner des jeweiligen Bereichs kann man, meiner Meinung nach, schon sagen das dieses Ding einfach überbewertet wird und viel zu viel Erfolg und Aufmerksamkeit bekommt - und auch das es schöner wäre wenn ein Teil dieses Erfolgs anderen Dingen/Produkten aus dem gleichen Bereich zuteil werden würde.



    Ich hoffe das diesmal die Diskussion ohne Entgleisungen und persönliche Angriffe geführt werden kann.