Beiträge von d82 im Thema „Darf man Autoren kritisieren oder ist das respektlos?“

    Sprache hat aber nun mal unterschiedliche Wörter, um Dinge unterschiedlich auszudrücken. Und gerade bei geschriebenem Wort (ohne Stimme, ohne Mimik, ohne Gestik) ist es deshalb IMHO wichtig, sich über den Sinn von verwendeten Wörtern Gedanken zu machen.

    Natürlich darf man Autoren kritisieren. Der Begriff "überbewertet" ist aber keine Kritik, sondern die Bewertung eines Menschen - zumindest nach meinem Verständnis. Deshalb bin auch ich der Meinung, dass man nicht den Menschen, sondern das Werk kritisieren sollte, solange es nicht um Dinge geht, die nichts mehr mit dem Werk zu tun haben.


    Und selbst wann man das zunächst als Angriff auf die Person verstehen sollte, wie sollte ein random stranger on the Internet denn bitte einen Autor als Person überhaupt bewerten können, den er im Zweifel noch nie getroffen/gesprochen hat?

    gerade das geht doch in der Brettspiel-Bubble recht gut. Ob nun hier im Forum oder über BGG. Was solchen Listen nochmal ein zusätzlich seltsamen Touch gäben würde

    Ist Grün für Rosenberg sein persönliches Kryptonit ?

    Gerade Ostfriesland oder Landwirtschaft , Deiche etc. verbindet man doch mit Grün

    Um mal wieder vom Quatschmachen wegzukommen: Bei Rosenberg-Spielen gibt es dafür normalerweise rot. Das hängt zusammen. Kaum ein Spiel hat rot und grün als Spielerfarben, außer es ist ein sehr helles grün (HiG-Lösung). Grund: Die mit deutlichem Abstand häufigste Form der Farbenblindheit ist die Rot/Grün-Schwäche.

    Ein Verlag, der sein Handwerk versteht, weiß das, und wenn es keinen gewichtigen Grund gibt, warum man unbedingt rot und grün zusammen braucht, dann gilt halt bei Ressourcen, Spielerfarben oder ähnlichen Dingen: entweder grün oder rot, aber nicht beides. 2F-Spiele entscheidet sich aus nachvollziehbaren Gründen immer für grün, die meisten anderen Verlage eher für rot.

    2F hat durchaus Spiele mit grün und rot. Funkenschlag zum Beispiel

    Ich kritisiere am Autor Friedemann Friese, dass er sein Grün als Markenzeichen gesetzt hat und sich deshalb in der Farbpalette sowie in der Wahl seiner Spiele mit "F" so stark selbstbeschränkt. Was passiert, wenn dem guten Mann ein geniales rot-dominantes Spiel einfällt, zu dem schlicht nur der Anfangsbuchstabe "P" passt? Wird uns das dann aufgrund Marketing-Image-Gründen vorenthalten oder gibt es schon längst Veröffentlichungen unter seinem Pseudonym?

    Man stelle sich nur ein Spiel vor, dass Terra heißen würde ...

    Was braucht es Listen, die eh nicht objektiv sind? Vielleicht könnte das ja was miteinander zu tun haben ... aber nur vielleicht

    Alleine dass du irgendwelche Kommentare raussuchst, um mich irgendwie bloßzustellen finde ich sehr merkwürdig.


    Zu deiner Frage: okay, gehen wir mal davon aus, es wäre möglich ein Brettspiel völlig objektiv bewerten. Selbst dann ist es immer noch subjektiv, da die Auswahl der Bewertungskriterien rein subjektiv ist. Da für jede Person andere Kriterien wichtig sind.

    Dich aus dem Thread, den dieser hier quasi fortführt, zu zitieren, ist ein bloßstellen?

    Aber gleichzeitig irgendwelche Listen zu vermeintlich schlechten Brettspielen (oder überbewerteten Autoren) ok finden?

    Merkste die Widersprüche selbst?

    Darf ich dich mal an deinen Beitrag aus dem anderen Thread erinnern? ;)

    Abgesehen davon geht es hier im die Autoren/innen, nicht um die Spiel

    Und?

    Was hat das damit zu tun?

    Habe ja nicht gesagt, dass diese Listen objektiv sind, sondern nur dass es sie in anderen Bereichen gibt.

    Was braucht es Listen, die eh nicht objektiv sind? Vielleicht könnte das ja was miteinander zu tun haben ... aber nur vielleicht

    Es gibt die Goldene Himbeere um schlechte Filme auszuzeichnen oder bei TV Spielfilm den Flop des Tages. Wieso sollte man keine Liste über Brettspiele machen dürfen.

    Meines Wissens nach gibt es auch solche Listen über PC Spiele bzw. Studios.

    Darf ich dich mal an deinen Beitrag aus dem anderen Thread erinnern? ;)

    Abgesehen von der Produktionsqualität ist bei einem Brettspiel nichts wirklich messbar, wie will man da objektiv etwas beurteilen können? Und nur weil irgendwelche Leute in einem Komitee Spiele bewerten entstehen daraus keine objektive Meinungen. In der Unterhaltungsbranche ist doch alles subjektiv. Sieht man ja alleine schon beim Oscar.

    Abgesehen davon geht es hier im die Autoren/innen, nicht um die Spiele.

    Ich finde die Einzelmeinung, wenn jemand findet, dass die gesamten oder einzelnen Werke eines Autoren/einer Autorin überbewertet sind, vollkommen in Ordnung ...


    ... das ganze in Listen/Sammlungsform zu erstellen finde ich hingegen arg seltsam.

    Next step ist dann ein Ranking?


    PS: Einen Folgethread, in dem man einen gerade erst geschlossenen Thread thematisch fortführt, finde ich auch eher befremdlich ;)