ravn Genau darum geht es ja eig, wenn man von "Überbewertung" bzw. Erwartungshaltung spricht. Namenhafte Designer wie Rosenberg, Knizia, Feld oder sogar ein Regisseur wie Christopher Nolan, können bei mir schon lange nicht mehr nur mit ihrem Namen punkten, weil ich einfach zu oft enttäuscht wurde.
Und dann liest man Matthias Wigge und denkt sich. Wer ist der Typ? Interessiert mich nicht.
Und das find ich eben problematisch, weil ein unbekannter Autor ja offenbar genausogut Spiele machen kann, wie jemand der jahrelange Erfahrung hat. Und wenn du dann lieber zu Hengist greifst, weil Rosenberg draufsteht, anstatt Arche Nova, dann denk ich mir immer nur "selber Schuld". Warum bewertest du ein Spiel auf Grund des Namens auf der Box schon im Vornherein? Das gleiche gilt natürlich auch für Autoren, die man eig nicht mag und dann positiv überrascht ist.
Ich besitze selbst sehr wenig Eurogames, spiele sie aber regelmäßig mit und werde bei so Perlen wie bei Fest für Odin, dann selbst manchmal schwach, obwohl ich mich Rosenberg grundsätzlich wenig anfangen kann.