Beiträge von Thygra im Thema „Darf man Autoren kritisieren oder ist das respektlos?“

    So viel Unsinn kann ich dann leider doch nicht unkommentiert lassen:

    Mit deiner Argumentation kann nie eine dritte Person eine Meinung zu einer Aussage haben weil man ja nciht weiß was der Sprechende eigentlich sagen wollte.

    Quatsch, das habe ich nicht behauptet. Natürlich kann eine dritte Person eine Meinung zu der Aussage haben. Darum ging es aber nicht. Es ging darum, dass die dritte Person nicht beurteilen kann, ob die zweite (angesprochene) Person die Aussage "offensichtlich falsch verstanden" hat, was etwas ganz anderes ist.

    Edit: Spätestens mit deinem Edit wird es jetzt hanbüchend. Es gehabt darum was gesagt wurde und was die Worte bedeuten. nicht darum was die sprechende Person evtl. im Hinterkopf denkt aber dann etwas anderes sagt.

    Es ist offensichtlich, dass du nicht mal ansatzweise überhaupt versuchst, zu verstehen, was ich schreibe. Und ausgerechnet du kommst dann noch mit so was hier ...

    Wenn dich die Diskussion hier nciht interessiert und du nur Trollen willst mach das doch bitte irgendwo anders.

    ... ja, nee, is klar ...

    "Überbewertet" ist nicht das Gleiche wie "doof" und wenn jemand das so versteht, dann versteht er es offensichtlich falsch.

    Jetzt wird es langsam abenteuerlich. Natürlich ist "doof" nicht das gleiche wie "überbewertet", aber das hat hier auch niemand behauptet. Wenn aber jemand sagt "deine Arbeit ist überbewertet", dann kann es durchaus sein, dass er damit meint "deine Arbeit ist schlecht" oder "deine Arbeit ist doof". Ohne den Sender und den Empfänger näher zu kennen, können andere Personen nicht "offensichtlich" wissen, was die Person gemeint hat.

    Ich brauche überhaupt nichts darüber wissen, was diejenige Person denkt um festzustellen das meine Aussage falsch verstanden wurde.

    Es ging aber nicht um deine Aussage, sondern um die Aussage einer dritten Person ... :rolleyes:

    Wenn Person A etwas zu Person B sagt, dann kannst du als Person C nicht einfach behaupten, B hätte das offentlich falsch verstanden, wenn du nicht sicher wissen kannst, was A gemeint hat.

    Wenn ich sage "überbewertet" und jemand versteht "finde ich doof" dann hat er es offensichtlich falsch verstanden.

    Das bleibt Unsinn.

    Du kannst doch gar nicht wissen, ob die Person, die seine Arbeit überbewertet findet, sie nicht auch doof findet, und dann hätte er es richtig verstanden. Deshalb kann es zwar immer noch sein, dass er es falsch verstanden hat, aber das ist nun mal nicht automatisch "offensichtlich", nur weil es für dich offensichtlich aussieht.

    Dann verstehst du es offensichtlich falsch.

    Diese Aussage von dir ist offensichtlich falsch.

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    Das meine ich tatsächlich so. Vielleicht versteht ScreamingCookie es falsch, vielleicht auch nicht. Zunächst mal versteht er es anders als du. Und wie dieser Thread doch nun wirklich sehr gut zeigt, ist er nicht der einzige. "Offensichtlich" ist doch hier bisher nur, dass das Wort "überbewertet" unterschiedlich verstanden wird. Und wenn es dann jemand anders versteht als du, dann kann das zwar vielleicht falsch sein, aber es ist sehr offensichtlich nicht "offensichtlich falsch", solange noch gar nicht geklärt wurde, was nun richtig oder falsch ist.

    Ich "hasse" Rosenberg tatsächlich dafür, dass er in seinen Spielen keine grüne Spielerfarbe hat.

    Ich weiß nicht, ob es von Uwe wirklich solche Vorgaben an die jeweiligen Verlage gibt. Normalerweise entscheiden die Verlage final über die verwendeten Farben. Sollte seitens der Autorenschaft eine bestimmte Farbe gewünscht oder nicht gewünscht werden, spricht zwar auch selten etwas dagegen, solche Wünsche zu berücksichtigen, aber ich kann mich spontan an kein einziges Spiel erinnern, bei dem es einen solchen Autorenwunsch gegeben hätte.

    Das ist doch wieder arge Wortklauberei...

    Sprache hat aber nun mal unterschiedliche Wörter, um Dinge unterschiedlich auszudrücken. Und gerade bei geschriebenem Wort (ohne Stimme, ohne Mimik, ohne Gestik) ist es deshalb IMHO wichtig, sich über den Sinn von verwendeten Wörtern Gedanken zu machen.

    Natürlich darf man Autoren kritisieren. Der Begriff "überbewertet" ist aber keine Kritik, sondern die Bewertung eines Menschen - zumindest nach meinem Verständnis. Deshalb bin auch ich der Meinung, dass man nicht den Menschen, sondern das Werk kritisieren sollte, solange es nicht um Dinge geht, die nichts mehr mit dem Werk zu tun haben.