Man bucht wohl eher einen Container als ein ganzes Schiff, nur mal so als Gedanke…
Jein. Einen Container alleine zu buchen nutzt dir nichts, du brauchst schon noch eine Spedition/Reederei für den Transport dazu.
Aber es dürfte ja klar sein, was ich gemeint habe. 
Ist das so? Ist es wirklich billiger ein Schiff zur Westküste zu buchen, den ganzen Bums von West- zur Ostküste zu verfrachten statt ein langsameres Schiff zu nehmen, welches eben erst nach Afrika/Europa dampft um dann dafür aber gleich an der Ostküste der USA anzukommen, die dem eigentlichen Zielort viel näher liegt?
Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Es kommt ja darauf an, wohin die Ware in den USA wirklich muss. Falls man an der Westküste kein Fulfillment Center für die Auslierung des Crowdfunding Projektes findet (oder nur sehr teure), dann mag es immer noch günstiger sein, ein Fulfillment Center an der Ostküste zu buchen und die Ware dorthin zu schaffen. Und dann kann der Weg über Europa auch der bessere sein. Aber ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass man an der Westküste keine bezahlbare Alternative findet. (Ich habe mich damit aber auch nie im Detail auseinandergesetzt und kann mich natürlich irren.) Und dann ist es normalerweise preiswerter, es an die Westküste zu liefern und von dort verteilen zu lassen.
(Wir reden hier ja nicht von einem Verlag, der seinen Sitz an der US-Ostküste hat und die Ware dort in seinem Lager haben möchte, sondern von einem Verlag, der meines Wissens in Rom sitzt.)
Ist das denn wirklich so ungewöhnlich, dass ein Containerschiff aus China erst Afrika/Europa und dann über den Atlantik an die Ostküste der USA/Kanada/Südamerika segelt? Mir erscheint das durchaus als plausibel.
Dass ein Schiff so fährt, ist absolut plausibel. Aber dass man ein solches Schiff dann dafür bucht, um Ware aus China in die USA zu holen, das ist eben nicht plausibel, weil man üblicherweise für weniger Geld ein anderes Schiff buchen kann, dass durch den Pazifik fährt.
Möglicherweise hängt das dann auch mit dem Panama Kanal zusammen, dass man nicht an der Westküste auslädt, sondern bis zur Ostküste muss.
Würde man an die Westküste wollen, dann wäre es auf jeden Fall sinnvoller, von China aus die US-Ware separat direkt in die USA zu schicken. Dann müsste man weder durch den Panama-Kanal noch durch das Rote Meer.
Eher ist es umgekehrt, dass man die US-Ware nur deshalb über Afrika fahren lässt, weil man unbedingt an die Ostküste will.
Ungewöhnlich. Das klingt dann eher danach, als wären alle Sprachversionen auf demselben Schiff und der europäische Teil würde zwischendurch ausgeladen!? 
Zur zeitlichen Verzögerung habe ich unterschiedliche Angaben gelesen, die zwischen 1-2 Wochen und 1 Monat schwankten. Insofern ist mir unklar, wie viel das nun wirklich am Ende ausmachen könnte.
Die Black Rose Wars Rebirth Lieferung für die Baker in der USA ist wohl betroffen habe ich gelesen.
Da komme ich jetzt gerade nicht mit. Das wird doch meines Wissens in China produziert, und von China in die USA fährt man nicht durch das Rote Meer!?
