Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „Gibt es Spiele, die ihr lernen wollt richtig gut zu spielen?“

    Es geht hier nicht um eine Wertung, wie man spielen sollte. Es interessiert mich nur, wie stark das Interesse überhaupt ist, einzelne Spiele so zu spielen/lernen. Wenn man das nie will, alles gut, braucht man sich nicht rechtfertigen. Aber wenn ja, welche Spiele das auslösen. Sind das meist Klassiker (Schach, Bridge, Skat, Poker), vielleicht weil es da Vereine/Turniere gibt, man leichter auf jedem Level Gegner finden kann? Oder sind das LCGs/TCGs, weil man auch außerhalb des Spiels an Decks feilt, es Turnier gibt und ähnliches? Sind es meist Spiele, die man online spielen kann?

    EIgentlich wollte ich ein klares "Nein" schreiben, aber es gibt doch zwei Kategorien von Spielen, die ich mir systematisch erarbeite, auch wenn das in beiden Fällen eher albern ist:


    - Glücksspiele mit Suchtfaktor wie Can't Stop, Lucky Numbers und Drachenherz. Dank BGA hab ich in allen drei Spielen unzählige Partien, war da schon im ELO-Ranking unter den 10 besten Spielern, und natürlich stürzt man ebenso wieder ab. Ich glaube das macht hier den spezifischen Reiz aus: Egal wie gut ich das Spiel beherrsche, der hohe Glücksfaktor sorgt für Restspannung, und die 5-10 Minuten Dauer einer Onlinepartie verführen dazu es wieder und wieder zu spielen.


    - Spiele, bei denen ich kein Land sehe. Es gibt so Titel, wo ich einfach keine Chance habe zu gewinnen, Yspahan, Mystery Rummy, Carson City, Amyitis, und alles wo ich Plättchen in 3D anlegen muss. Das sind oft gar keine komplexen Titel, und trotzdem gelingt es mir da nicht, von mir aus eine sinnvolle Gewinnstrategie zu eruieren. Und dann fange ich an zu recherchieren, lese mich durch BGG, gucke mir Onlinepartien an wenn verfügbar. Meistens hilft das tatsächlich alles nichts und ich werde auch dann nicht besser. Aber wenigstens habe ich es dann versucht. ;) .