Thema und Aufmachung sprechen für sich. Nur leider hat der Autor Jason St. Just noch nichts derart Nachhaltiges abgeliefert, dass man hier sicher sein könnte, was Innovatives zu ergattern. Ein Wargame isses sicher mitnichten, auch wenn am Spielfeldrand auf dem Frankreichboard ein Eingriff der üblichen Verdächtigen „droht“, wohl eher ein Kartenspiel, was mit Thema und Material aufgebohrt wurde.
Dass dem potentiellen Kunden allerdings die Spielregel vorenthalten wird, trägt eher dazu bei, sich zurück zu halten. Etwas gezuckt habe ich bei der Bemerkung, dass die Übersetzungen über KI laufen und gewisse Übersetzungsdivergenzen hinzunehmen wären. Bissl nassforsch diese Ansage, doch im Eifer des Gefechts äh der Revolution…. erfährt man trotzdem recht wenig über die Mechanik/ des Spielprinzips.
Area Control (für die Orte des Stadtboards) bei gefüllter Location löst mal hier, mal da was aus, d.h. wie oft man vertreten ist. Und oben gibts Slots für Gesetze, die natürlich immer der jeweiligen Fraktion mal mehr/ weniger nutzen/ schaden. MultiUse-Karten spielen ne Rolle und selbst die namhaften Protagonisten dieser Zeit sind als eigene Karten mit von der Partie. Als Aktion im eigenen Spielzug ziehen oder spielen oder tauschen wir jeweils eine Karte, und das 21 Runden lang. Will man das wirklich?
Stilp. ViveLesRèglesDuJeu
P.S. Die Regeln gibts nun doch auf BGG zum Download. Satte drei Seiten lang.