Wir reden über Spiele mit abgegebenen Ratings z.B. im mindestens vierstelligen Bereich, nur zur Erinnerung. Wenn ein BGGrating auf, sagen wir mal, 12 abgegebenen Bewertungen basiert, dann nehme ich das natürlich auch nicht ernst.
Des weiteren geht es darum, ob Verlage anhand der Ratings beim BGG Rückschlüsse darauf ziehen können, von welchem vergriffenen bzw. OOP-Spiel eine Neuauflage lohnt, und nicht, wie relevant für mich oder Euch persönlich das BGG-rating ist oder sein könnte.
Erics Aussage hierzu war, wenn ich ihn richtig verstanden habe, "Ja, das ist sinnvoll". Allerdings hat er in dem Zusammenhang den Begriff "Qualität" benutzt - und Warbear hat natürlich Recht, wenn er sagt, daß die Korrelation zwischen "Erfolg" und "Qualität" nicht immer so ist, wie man sich das wünschen könnte.
Ob jetzt der persönliche Geschmack mit dem BGG-rating korreliert, ist meiner Meinung nach Zufall und auch nicht diskussionswürdig. Für viele ist es so, für manche nicht. Das es z.B. bei Warbear nicht so ist, verwundert mich auch nicht. Auch bei mir gibt es hoch bewertete Spiele, die ich selbst nicht mag, z.B. THURN & TAXIS oder DOMINION.
Ich fasse nochmal zusammen: Ich glaube, das sich die Neuauflagen von Spielen unter den oben getroffenen Annahmen (OOP Spiel mit hoher Bewertung - sagen wir 7+ - und mindestens etwa 2000 abgegebenen Bewertungen) besser verkaufen ließen, als die Neuauflagen von OOP-Spielen mit einem BGGrating von, sagen wir, 3-.