Beiträge von Klaus Ottmaier im Thema „Endeavor vs. Rise of Empires?“

    Da muss ich dann auch kurz meinen Senf dazugeben:


    Bzgl. Tableaus: Gut, sowas hat auch Im Wandel der Zeiten, Goa, Diamonds Club und ein paar mehr. Das ist ein nicht ganz so selten verwendeter Mechanismus, um seine eigene Spielstrategie ungehindert entwickeln zu können, behaupte ich.


    Ich meine, dass Magister Navis und Hansa Teutonica sehr unterschiedlich sind, bis auf das Verdrängen: Eine Aktion, die man bei HT jederzeit machen kann und ein wichtiges Element im Spiel ist und bei MN nur bei entsprechenden Gebäuden bzw. Plättchen möglich ist.


    MN ist ein sehr gelungenes Spiel, das eigentlich auch sehr flott spielbar ist. Da die Plättchenverteilung jedes Mal eine andere ist, ist es ausreichend variabel, wobei ich das auch für ein bisschen Kosmetik halte, da man zumeist an eine sehr große Auswahl an Plättchen drankommt und somit häufig auch an das, was man braucht.


    HT bietet dir deutlich mehr Freiheiten. Zugleich ist auch das Platzieren (wo genau, welche Verbindungen kann ich aufbauen, wenn behindern) der Händlersteine auf dem Brett von größerer Bedeutung als bei MN, auf jeden Fall dynamischer, da die Händlersteine beweglich bleiben. Man kann uneingeschränkter seine Strategie verfolgen (außer man wird von den Mitspielern daran gehindert; bei MN muss das benötigte Plättchen für mich auch erreichbar sein).


    Wer anspruchsvollere Spiele unter zwei Stunden sicht wird von beiden nicht enttäuscht sein.


    Übrigens: Auf www.spielengehtimmer.de wird heute oder morgen ein Interview mit dem Autor veröffentlicht. Zeitgleich werden die Regeln online gestellt und die Möglichkeit zum Vorbestellen geboten.


    Lieben Gruß


    Klaus