Gemeinsamkeiten der Spiele:
- Beide erscheinen im deutschsprachigen Raum etwa zur Messe '09
- Beide haben individuelle Spielertableaus mit Eigenschaften
- Bei beiden setze ich Spielsteine auf einem zentralen Plan ein, wobei auf dem Spielertableau meine Zugmöglichkeiten festgehalten werden
(Wenn ich das so schreibe, distanziert mich das von den genannten Beispielen)
- Bei beiden muss man Nachschub an Spielsteinen bekommen, beidesmal ist dies ein Attribut des Spielertableaus
Das sind für mich einige wichtige Punkte, warum mich das eine direkt an das andere Spiel erinnert hat. Keiner der Sachen ist wirklich neu, aber wirkliche Neuerungen sind mittlerweile auch im Spielemarkt eher selten - auch das von Dominion als Neuheit betitelte erstellen von Decks hatte ich schon zuvor gesehen (in bspw. Starcraft). Dennoch finde ich, kann man einige Paralleln ziehen.
Dennoch sind beide Spiele schon anders, was ich insbesondere daran festmache, dass es in HT andere Ziele gibt und es leichter ist, einmal belegte Felder wieder für sich zu nutzen. Auch gibt es neben den obigen Punkten ja auch völlig verschiedene Sachen, die ich aber nicht unter "Gemeinsamkeiten" aufliste, weil es eben keine sind
Hansa Teutonica spielt sich zudem wesentlich interaktiver, ich denke der Punkt ist unstrittig - da HT die Interaktion mit der Verdrängungsregel ja geradezu provoziert, da ich mich anderen gezielt in den Weg stelle um davon zu profitieren verdrängt zu werden. Gerade dieses Element ist mir nachhaltig bei dem Spiel in Erinnerung geblieben und hat keinerlei Äquivalent bei Magister Navis. Das Spielgefühl ist schon deutlich verschieden.
Das ganze erinnert mich in etwa an zwei unterschiedliche Spiele mit gleichem Material, nur dass es hier der kursive Punkt oben das "gemeinsame Material" darstellt. Beide benutzen dieses aber um unterschiedliche Spiele damit zu realisieren - so in etwa sehe ich das.