Ich frage mich auch immer wer diese ganzen Podcast hört die es mittlerweile gibt.
Ich z.B. habe gelegentlich einen relativ langen Pendelweg. Da komme ich – wenn ich's drauf anlege und derzeit nicht lieber etwas anderes höre – auch mal auf 3h Podcast an einem Tag. Ich bin daher auch über längere Folgen nicht undankbar. Aber klar: man selektiert ja immer. Und es gibt auch genug Podcasts (damit meine ich jetzt eher nicht im Brettspiel-Bereich, sondern sonstige), die man eine Weile hört und dann fängt's an repetitiv zu werden. Das ist mir mit den meisten True Crime-Sachen z.B. nach einer Weile so gegangen.
Wenn ich Brettspiel-Podcasts höre funktioniert für mich normalerweise am Besten, wenn sich mehrere Personen über ein Spiel austauschen. Die müssen das nicht alle gespielt haben, aber wenn die Konversation ein wenig hin und her geht finde ich es besser, als wenn eine einzelne Person am Mikro sitzt und eine Vorstellung des Spiels an mich als Zuhörer adressiert. Ich finde, dass ein Konversationsformat da nicht nur lockerer und angenehmer zuzuhören ist, sonder ich schätze auch noch Querverweise oder Vergleiche (und vielleicht auch mal Anekdoten), die zu einem Spiel genannt werden. In dem Format finde ich 10 Minuten Gespräch zu einem Spiel völlig normal und wenn ein Podcast 3-4 Spiele in einer Folge vorstellt, dann ist man schon bei einer halb/dreiviertel Stunde handfesten Inhalts. Dann noch ein wenig Drumherum und so kommt der Podcast schon an die eine Stunde Laufzeit ran.