ZitatOriginal von ode
Carsten behauptet ja nach 7 oder 8 Partien gemerkt zu haben, dass sich das Spiel selber je nach Spielerzahl reguliert... Ich hab leider erst eine gespielt...
Einfaches Erfahrungsbeispiel:
Bei jeder Spieleranzahl steht die selbe Anzahl von Gebäuden zur Verfügung. Je mehr Spieler teilnehmen, desto eher und schneller kann es passieren, dass bestimmte Gebäudetypen schlicht und einfach vergeben sind. Das erhöht den Druck auf die Ziegel-Fortschrittsleiste, denn wer zu spät kommt, der kann leer ausgehen fürs Wunschgebäude und muss Alternativen bauen. So hätte ich in meiner 5er-Partie gerne ein Dock gebaut, ging aber nicht, da ich die Ziegel-Leiste vernachlässigt hatte und bis ich endlich 3er-Gebäude bauen konnte, war kein Dock mehr verfügbar.
In den ersten drei Spielrunden kann es noch ungewiss sein, welche Handelsflotten-Leiste sich auf dem Spielplan füllen wird, so dass es dort zur Besiedlung und zur Ausbeutung kommen kann. Da braucht es schon die (sicher nicht uneigennützige) Mithilfe der Mitspieler. Je mehr Mitspieler mitspielen, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass jemand in der Handelsflotte segelt, wo man selbst auch vertreten ist. Eine zu grosse Präsenz kann da aber auch abschreckend sein und die lieben Mitspieler lassen einen "auf hoher See verhungern" - schliesslich möchte doch jeder Governeur werden, oder gönnt es zumindest den anderen nicht, dass sie diesen Posten abstauben.
Mein vorläufiges Fazit: Je nach Spielerzahl spielt sich das Spiel anders, funktioniert aber zu dritt (= Vermutung) wohl mindestens genauso gut, wie zu viert oder fünft (beide Partien waren gut und spannend). Wobei ich eine Viererpartie vorziehen würde, weil man dabei an der Gesamtspielzeit gemessen mehr aktive Spielzeit hat.