Beiträge von brettundpad im Thema „Djinn (2023, Benjamin Schwer, Hall Games)“

    Ich habe es letztes Wochenende bei Pegasus zu viert gespielt und es ist ein interessanter Euro, der nicht zu expertig ist. Am Anfang war ich noch etwas überfordert, aber man spielt sich dann schnell ein. Die Aktionsplanung über die Bewegungen, die an ein Ressourcenmangement gekoppelt sind, ist cool und für mich der größte Reiz des Spiels. Hierbei ist es gut, dass die Aktionsfelder zufällig in das Spielbrett gepuzzelt werden können. So entsteht in jeder Partie eine neue zu planende Route und es schleift sich weniger Routine ein. Daran ist vor allem interessant, wenn bei der zufälligen Verteilung die gleichen Aktionsplättchen, nur eben mit den zwei unterschiedlichen Stärken (Rund / eckig), direkt nebeneinander liegen. Das muss a) dann kompensiert werden, wenn man zu weit wegläuft oder b) ist die Chance höher, dass man sich dort trifft und eben Ressourcen als Strafe abgeben muss. Dazu gibt es einige Bereiche, in denen man sich dauerhaft verbessern kann (Tableau- und Spielbrettentwicklung) und damit neue Strategien verfolgt werden können. Das Ziel ist dabei aber eindimensional. Es geht 100% um das Fangen der "Djinns" und wer diese am schnellsten einfängt, hat dann eben gewonnen. Hier gibt es also aus meiner Sicht durch eine Erstpartie kaum Varianz. Set-Collection gibt nur im Spiel selbst Vorteile. Kurzum, die Siegpunkteabrechnung fand ich irgendwie mau.