Beiträge von Imagine im Thema „Dungeon Kart“

    Lohnt sich auch die Retail? War beim KS damals hin und her gerissen und bin wegen des hässlichen Covers wieder raus.

    Die Retail kriegt man aber ganz gut. Klingt irgendwie ganz geil was du schreibst 😁

    „Brauchen“ tust Du auch hier sicher nur das Grundspiel, aber für $10/$30 mehr gab es 7/15 weitere doppelseitige Streckenteile, 2/4 zusätzliche Racer, 1/1 neues Dashboard und auf der teuersten Stufe noch schicke Metallmünzen dazu.


    Gibt es ein Solo-Modus?

    Nein.

    zwei kurze Nachträge noch…

    - …zur Sprachneutralität: Auf den Dashboards und den Racer-Karten ist auch ein wenig englischer Text, der sich aber gut erklären und merken lässt. Die Spell-Karten, die man bis zu ihrem Einsatz geheim halten sollte, sind in einfachem Englisch gehalten und arbeiten auch viel mit Symbolen. Da es nicht sooo viele unterschiedliche gibt, kann man die möglicherweise auswendig lernen - oder man erstellt eine Spielhilfe dafür.

    - …zum Vergleich mit Thunder Road Vendetta: Dungeon Kart hat das Potential, jeden zu begeistern, während Thunder Road ja schon eher das klassische Jungs-Klischee bedient. Mechanisch spricht TR eher die Würfel-Fraktion an — bei DK kommen Würfel fast gar nicht vor. Wenn man nur eins von beiden haben will und das o.g. keinen Unterschied macht, würde ich vorsichtig zu Dungeon Kart tendieren, zumal es auch ein bisschen günstiger ist.

    Gestern zu fünft gezockt, und was soll ich sagen: #DungeonKart ist ein großartiges Rennspiel, das von der ersten Runde an ein tolles Mario-Kart-Feeling vermittelt. Die Regeln sind einfach, übersichtlich und intuitiv, das Material ist exzellent (besonders die Acryl-Karts und die funktionalen Dashboards) und die Runden gehen fast ausnahmslos schnell, weil es selten wirklich kniffelige Entscheidungen gibt. Dennoch fühlt sich das Ganze nicht zu seicht an, weil gerade mit höherer Spieleranzahl die Interaktion durch die Decke geht. Im Gegensatz zu #Heat, das bei mir inzwischen wieder ausgezogen ist, ist hier auch der Aufhol-Mechanismus nicht schüchtern in der Spielmechanik versteckt, sondern extrem clever und thematisch in Form von Spell-Karten verarbeitet, die stärker werden, je weiter hinten man liegt. Die modularen Strecken zusammen mit den asymmetrischen Fahrern sowie den leicht unterschiedlichen Karts sorgen - zusammen mit den zufällig verteilten Hindernissen - dafür, dass keine Runde der anderen gleichen wird, und die Länge der Partie lässt sich durch die Länge der Strecke ebenfalls problemlos steuern. 90 Minuten Heidenspaß gefällig? Brotherwise Games katapultiert sich mit diesem Spiel aus dem Stand auf den Thron der Casual Racing Games.