Beiträge von Constabler im Thema „Ist Fortnite für Kinder (8-9) geeignet?“

    Ich bin auch Team "Niemand wird getötet" in diesem Alter. [...]

    Meine Kinder sind zum Glück eher auf Schatzsuche und Zivilisationsaufbau gepolt. [...]

    Zivilisationsaufbau ganz ohne Konflikte? Ich würde sagen "niemand wird aus der Ego Perspektive getötet".

    Sorry, konnte nicht wiederstehen ;) .

    Falls es aber ein 100% konfliktloses Zivilisationsaufbau wäre, bin ich für den Tipp dankbar.

    Ich glaube wir haben alle "unangemessene" Filme gesehen, oder Spiele gespielt (... Oder was man damals auf C64 als unangemessen bewertet hat ;) ), oder eben alterstechnisch "unpassende" Bücher gelesen.

    Das werden auch unsere Kinder machen, die Frage ist nur wie sie es verarbeiten und wie stark sie etwas konsumieren. Die heutigen Spiele und allgemein alles aus dem Internet und TV hat aus meiner Sicht deutlich höheres Suchtpotenzial und es ist schwer sich dem zu entziehen. Pass , Abo, Lootbox, usw...

    Alles zu verbieten ist denke ich nicht der richtige Weg, aber erklären, auf mögliche Gefahren und Fallen aufmerksam machen und offensichtliche "No-Go"'s aussortieren wird helfen.

    Mit Fortnite bin ich nicht einverstanden. Da gibt es keine Diskussion. Roblox habe ich schweren Herzens zugestimmt (wenn schon alle in der Familie es spielen dürfen...), Junior muss mir aber sagen wenn er etwas neues dort spielen will und auch zeigen. Der Fokus liegt aber aktuell auf Minecraft und Pokémon und damit bin ich einverstanden. Auf der Switch ist es einfacher zu regulieren und offensichtliche "Problemfälle" auszuführen. Ich lasse mir da irgendwelche Sachen erklären, helfe bei Problemen und Rätseln. Dadurch bin ich involviert und habe bessere Übersicht und Kenntnisse darüber was er macht. Auf der anderen Seite merkt er worüber er mit mir sprechen kann und das ist dann interessanter als Spiele, die er nicht spielen darf/kann.

    Es ist echt ein schweres Thema, weil der Apfel eben nicht weit vom Stamm fällt... ;). Noch können wir regulieren und ein bisschen lenken. Irgendwann muss man aber loslassen.

    Besonders nervig finde ich übrigens, dass der Zugang zu den kostenlosen Inhalten so einfach ist und so verlockend gemacht wird. Da bevorzuge ich eindeutig ein Produkt, das man erwirbt und sich auch damit auseinandersetzen kann. Da sind die Eltern in der Pflicht nicht nur die einfache kostenlose Lösung zu wählen, weil sie auf Dauer mehr Probleme bereitet und möglicherweise mehr Kosten verursacht.