Beiträge von sprettbieler im Thema „07.09.-13.09.2009“

    Bei uns kam gestern folgendes auf den Tisch:


    Eine Frage der Ähre: 3er-Partie. Gewonnen. Tjoa ist ganz nett aber schon sehr seicht. Ich hatte das Glück, dass auf mein Gebiet mit der Scheune nicht so eingeschlagen wurde, weil die Teile bei den Gegnern nicht so passten bzw. es andere gute Gelegenheiten gab. Doppelteile (gleiche Waren) können sehr stark sein und auch hier hatte ich das Glück 2 oder 3 zu bekommen. Ich hatte mir ja vorgenommen, dass die Grafik meine Meinung zum Spiel nicht beeinflussen sollte, aber ich kann mich nicht dagegen wehren - es wirkt so trocken und nicht wirklich auffordernd es zu spielen. Insgesamt ist es aber sicherlich ein gutes Spiel, für einen Kauf reichts aber nicht ganz.


    Michelangelo (Bucephalos Games): 3er-Partie. 2. Platz. War auch ganz nett. Jeder Spieler spielt wenn er am Zug ist einen Tag durch, was bedeutet, dass er bis zu 2 Aktionen machen darf. Morgens hat er die Wahl an einem Kunstwerk weiterzuarbeiten (Arbeiter einsetzen) oder seinen Einfluss auf die Familien der Auftragsgeber zu erweitern. Nachmittags kann man entweder seinen Einfluss geltend machen und damit Reichtum und Macht der Familien ändern oder einen Anteil (sozusagen eine Aktie) einer Familie erwerben. Abends kommt dan Michelangelo und hilft das Werk der derzeit reichsten Familie zu vollenden. Ziel ist es natürlich die Anteile an den Familien günstig einzukaufen und dafür zu sorgen, die Kunstwerke der jeweiligen Familie am Höhepunkt ihrer Macht fertigzustellen. Siegpunkte gibt es während des Spiels für Beteiligungen an fertiggestellten Kunstwerken und am Ende für jeden Anteil an einer Familie abhängig von ihrem erlangten Ruhm über den Spielverlauf hinweg.
    Mal ein Spiel von einem mir völlig unbekannten Verlag. Einer der Autoren ist wohl für Kill Doctor Lucky bekannt. Die Mechanismen wirken auf interessante Weise zusammen, aber irgendwie erscheint das Spiel in mancher Hinsicht unfertig (mein Eindruck). Das liegt nicht zuletzt an dem Material: Wenn die Felder einer Siegpunktleiste zu klein für die Marker sind, dann gibt es eine Riesenfuddelei.


    Hoppla Lama (Goldsieber): 3er-Partie. Versagt ;). Ich hab es geschafft am Ende des Spiels wieder auf dem Startfeld zu sein. Was solls es ist ein unplanbares lustiges Spiel. Double-Guessing ist hier gefragt, was ich nicht soooo sehr mag, wobei wir teilweise schon ein bisschen gegrübelt haben (sinnloserweise). Kein Kauf für mich.


    Ra the Dice Game: 2x 3er-Partie. Einmal letzter, einmal gewonnen. Gefiel mir besser als letzte Woche, da nicht soviele Sonnensymbole gewürfelt wurden und man das Gefühl hatte es passiert mehr. Die Zwillinge (weiß jetzt nicht wie die genau heißen) wurden wie auch letzte Woche kaum in Anspruch genommen. Falls man mal zufällig 3 hatte konnte man den anderen eins reinwürgen, ansonsten hatten sie wenig Bedeutung in unseren Spielen. Es macht schon Spaß, sonst hätte ich mich zu der Uhrzeit nicht noch auf eine 2. Partie eingelassen, aber ich bin noch unentschlossen ob es zu einem Kauf reicht. Der Einfluss erscheint mir doch sehr gering (ist halt ein Würfelspiel) und die Entscheidungen sind meist recht offensichtlich. Es platziert sich irgendwie zwischen Heckmeck und Kingsburg und ich weiß nicht ob das dafür sorgt, dass es öfter auf den Tisch kommen könnte.