Letztes Wochenende war ein herrlicher Kurzurlaub in den Niederlanden angesagt - als spielerischer Reisebegleiter befand sich
Istanbul
im Gepäck, das nach Bau des Inserts wieder gespielt werden wollte - es ist einfach ein zu gutes und schönes Kennerspiel, um es lange nicht zu spielen. Im Wettlauf um die Rubine setzte sich in zwei Partien jeweils der Spieler durch, dem dank geeigneter Bonuskarte ein doppelter Rubinkauf beim Edelsteinhändler gelang. Sicher nicht immer und überall der schnellste Weg zum Ziel - dafür ist das Spiel zu variantenreich.
Darwins Journey
kam gestern erstmals zu viert auf den Tisch und wusste allen sehr zu gefallen, auch wenn das Ergebnis (182 - 163 - 60 - 43) bei zweien das nicht widerspiegelt. Es braucht halt doch ein wenig Übersicht, die Synergien zu heben und wenn es gelingt, purzeln ordentlich Siegpunkte dabei hinten heraus. Ich wollte nicht Startspieler sein, die Runde bestand aber darauf, das ich das Los annahm - klar, erst einmal Geld im Museum beschafft. Gewonnen habe ich das Spiel dennoch nicht (das ist m.E. eben auch keine Garantie für nichts), blieb an zweiter Stelle mit erreichter Punktzahl aber im Rahmen meiner bisherigen Ergebnisse. Dabei setzten sich die Punkte aber diesmal anders zusammen. Ich hatte bei Spielende nur ganze zwei (!) Exponate erforscht und eben mal die Hälfte der möglichen Ziele erreicht, konnte aber auf der dritten Insel - dank vorzeitig entsendetem Forscher - gut abräumen und auch bei den Etappenwertungen ordentlich punkten. Es wurden sehr viele Linsen platziert, was dem Spiel zusätzliche Varianz gab, verglichen mit den bisherigen Spielerfahrungen.
Mit gut drei Stunden Spielzeit bei Vollbesetzung blieb es im Rahmen heutiger Expertenspiele auch noch erträglich - wir haben uns nicht abgehetzt. Nicht zu vernachlässigen ist allerdings die Zeit zum Aufbau und Erklären, das war eine gute Stunde extra vorweg. Inzwischen habe ich sieben oder acht Partien gespielt und bin nach wie vor begeistert von dem Spiel.