Beiträge von PzVIE im Thema „Defenders of the Realm Remake angekündigt“

    Ist die Frage, was du unter angestaubt/überholt verstehst.

    Prinzipiell hast du Action Points pro Runde, und für alles, was du tust, brauchst du diese. Movement von einer Location zur nächsten, Kampf, Heilung, etc. Vieles funktioniert nur mit passenden Karten. Die Hauptzeit über sind die Spieler damit beschäftigt, die auftauchenden Feinde zu killen und das Land, das sie verwüsten, zu "heilen". Irgendwann sollte man sich stark genug fühlen um einen der vier Bosse anzugehen. Hat man alle vier besiegt, endet das Spiel und die Helden gewinnen. Oder die Bosse gewinnen wenn zu viele ihrer Minions am Plan sind, einer von ihnen ins Zentrum des Reichs vordringen kann, oder zu viel Land von ihnen verseucht wurde. Auch dem optischen wird gerne Übles nachgesagt ... also gegen Dungeon Degenerates ist es eine Augenweide (auch wenn ich einen anderen Schrifttyp gewählt hätte).

    Der Vergleich mit Pandemic passt total. Pandemic mit viel Chrom rundherum. Ich fand P immer recht langweilig, während wir doch sehr gerne DotR spielen. Das Regelwerk hielten wir nicht für schwammig - da steht eigentlich alles genau drinnen. Was mich bei dem Spiel nervt ist der Designbruch zu den neueren Erweiterungen (ähnlich als wenn man Carcassonne alt/neu mischt - irgendwie passt es einfach nicht zusammen) und die manchmal arg verschieden starken Charaktere (einige wurden dann auch überarbeitet und als Promos neu aufgelegt).

    Wer auf Eurogames steht, sollte definitiv die Finger davon lassen. Wer mit Glück und Luck-Mitigation nichts anfangen kann, ditto. Ansonsten macht DotR einfach nur Spaß. :)

    Ich befürchte, das wird bei denen dasselbe Groschengrab werden wie bei Eagle/Gryphon ... tonnenweise Erweiterungen. Hoffentlich sind die wenigstens konsistent. Werde einmal schauen, was da so kommt und dann überlegen, ob ich meines ersetze.