Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Werden Spiele in der eigenen Wahrnehmung schlechter...“

    Das ändert sich halt grundlegend mit dem variablen Spielplan. Da ändert sich zum einen ein großer Bereich des Spielplans, wodurch die regionale Situation für jedes Heimatland sich verändert, als auch die Startposition der Fraktionen, die man dann auslost. Das schafft in jeder Partie eine ganz neue Ausgangslage, so dass man neu denken muss, wie man sein Spiel beginnen will. Das macht deutlich mehr Spaß. Ich mag es halt nicht, bekannte Anfangszüge immer wieder zu machen, weil sie optimal sind.

    Wie schon gesagt... wenn ein Spiel erst eine Erweiterung braucht, damit ich testen kann, ob es mir DANN gefällt... dann fliegt es vermutlich erst raus.

    Kann man so machen, klar. Wäre aber mir nie in den Sinn gekommen, weil mir Scythe schon als Grundspiel dann doch zu gut gefällt, trotz der einen Schwäche, die ich sehe.

    Eine schöne Veränderung ergibt sich auch durch eine andere Leiste für Sterne, wobei es da sogar variable Möglichkeiten zur Veränderung gibt..


    Für mich hat es sich halt gelohnt, auf Erweiterungen zu hoffen. Sieht einfach jeder auf seine Weise, was ja auch gut ist.

    #Scythe ist hier mein Beispiel. Super Einstieg ins moderne Brettspiel: unfassbar toller look und schönes Gameplay. Und dann hab ichs verkauft, weil nie wieder gespielt. Fehlende Variabilität beim Aufbau und meiner Erfahrung nach unbalancierte Player Power (sind es die Polen, die bei Ereignissen mehrfach wählen dürfen? Je mehr Spieler*innen mitspielen, desto schlechter werden die während die Russen z.B. immer gleich gut sind und insbesondere in Gruppen mit Anfänger*innen leicht zu stark). Ja, das kann man nachbessern, indem man sich Erweiterungen kauft - aber ich halte nichts davon, Spiele mit Erweiterungen zu "reparieren", wenn ich die im Grundspiel schon nicht so dolle mehr mag.

    Scythe finde ich schon als Grundspiel gut. Was mich allerdings immer etwas gestört hat, war die Anfangsphase. Die Fraktionen haben ihre festen Startpositionen, man hat zunächst Ruhe, kann sich aufbauen. Die Kombination aus eigenen Tableaus und Ausgangs"platz" verführt leicht dazu, eine recht gleichförmige Strategie zu Spielbeginn zu fahren.


    Das ändert sich halt grundlegend mit dem variablen Spielplan. Da ändert sich zum einen ein großer Bereich des Spielplans, wodurch die regionale Situation für jedes Heimatland sich verändert, als auch die Startposition der Fraktionen, die man dann auslost. Das schafft in jeder Partie eine ganz neue Ausgangslage, so dass man neu denken muss, wie man sein Spiel beginnen will. Das macht deutlich mehr Spaß. Ich mag es halt nicht, bekannte Anfangszüge immer wieder zu machen, weil sie optimal sind.