Beiträge von ElTorro im Thema „Kutná Hora: The City of Silver by CGE“

    Vielen Dank für die Einschätzung,


    das Haar in der Suppe suche ich bestimmt nicht, dafür finde ich das Spiel einfach zu toll.

    Eigentlich.


    Die frustrierenden Erlebnisse gab es dann in Spielen mit 2 und 3 echt guten Spielern. Und da wurde deutlich, wie sehr es aufhält, wenn im Schnitt häufiger (geringes) Einkommen genommen werden muss, während die anderen sich die guten Bauplätze oder auch günstige Baurechte sichern können, weil sie einfach flexibler agieren können.


    Wir hatten das dann schon länger analysiert.


    Die Gebäude nicht zu bauen, ist eigentlich keine Lösung, weil das ja Boni verhindern würde - und am Ende Punkte kostet. Um mit den knappen Ressourcen gleich in einem Zug das Baustoff-Gebäude zu bauen, um direkt danach selbst von den günstigen Baukosten zu profitieren, ist schon ein ambitioniertes Manöver. Vielleicht müsste darauf geachtet werden, die die Baustoffleute zusätzlich die lukrativere der Gilden zum Geldverdienen bekommen. Aber dann sind wieder 2 mehr oder weniger gleich aufgestellt. Schwierig alles....

    Optisch gefällt es mir großartig.


    Nach einigen Partien beschleicht mich aber der Eindruck, dass ich entweder zu blöd bin - oder das Spiel arg unausgewogen ist.


    Der Spieler mit der Gilde für die Baustoffe (braun) hatte regelmäßig wenig Freude, denn sein Gebäudebau reduziert die Baukosten für alle - was dann wieder seine eigenen Einnahmen minimiert. Im Grunde gilt das auch bei der Gilde für die Verwaltung (blau). Zum Geldverdienen gäbe es dann noch die für Bier (oker) und Fleisch (rot). Bloß haben die Letzteren deutliche Preisunterschiede (bei jeweils gleicher Anzahl von Produktionsstätten und Einwohnern), so dass es hier zu einer zufälligen Verteilung der Chancen kommt.


    Bei den Baustoffen auf jeglichen Gebäudebau zu verzichten kann es ja irgendwie auch nicht sein.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen, bzw.: wie geht Ihr damit um?