Beiträge von MetalPirate im Thema „Everdell - Waldorte“

    [...] Effektiv wäre sowas wie Spieleranzahl x 1,5 = Waldorte, [...]

    Ein konstanter Faktor ist dann begründet, wenn irgendetwas (hier: Waldorte) gleichwertig ist. Bei unterschiedlicher Güte -- und das kann sehr bewusst im Spieldesign gewollt sein, um den frühen Vögel mit besserer Auswahl zu belohnen! -- findet man auch oft etwas in der Art von "Spielerzahl * X + Y". Kennt man z.B. auch oft beim Startkarten-Draft als "Spielerzahl plus 1". Ein bisschen plakativ gesagt, verbirgt sich dann hinter dem Y der Schrott, den eh keiner nehmen wird. Oder etwas weniger drastisch: das, was in einem konkreten Setup zu einem gegebenen Zeitpunkt keiner nehmen wird.

    Wenn man die additive Komponente (das "+ Y") weglässt und einfach nur die Plätze, Karten oder sonstigen Waren durch die Spielerzahl teilt, ist dann dieser Quotient bei größeren Spielerzahlen höher. Das ist dann ganz genauso gut begründet und das würde ich sogar für den Normalfall im Spieldesign halten.

    Trotzdem kann ich im konkreten Fall nachvollziehen, dass die Progression 3-4-8 (bei 2-3-4 Spielern) etwas Fragezeichen aufwirft. Das sieht so ein bisschen aus wie im 3er-Spiel abgerundet und im 4er aufgerundet. (Man muss auch immer bedenken, dass nicht jede Zahl in Spielen umsetzbar ist, und Kommazahlen schon mal gar nicht!) Aber wenn's euch mit 6 Orten im 4er besser gefällt, dann spielt's so. Euer Spiel. Ich würde erwarten, dass 6 Orte oder 8 Orte im Viererspiel gleichermaßen funktioniert und dass das gar keinen sooo riesigen Unterschied macht.